Zwetschkenfleck, besser wie der von meiner Oma... aber das sag ich ihr nicht
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Zwetschkenfleck ist kein Pflaumenkuchen! Das liegt zum einen daran, dass es einen Unterschied zwischen Zwetschken und Pflaumen gibt, über den ich in einem anderen Post schon einmal geschrieben habe und andererseits ein Fleck nicht das gleiche wie ein Kuchen ist. Natürlich können Sie für einen Fleck auch Pflaumen verwenden. Dann ist es halt ein Pflaumenfleck, aber sicher kein Zwetschkenfleck, allerdings auch kein Pflaumenkuchen. Kuchen kann ja alles mögliche sein... Rührteig, Mürbteig, Biskuitteig... aber ein Zwetschkenfleck wird aus Germteig gemacht. Ein typischer Zwetschkenkuchen hingegen wäre eher ein Rührteig mit Zwetschken oben drauf und ein Pflaumenkuchen halt einer mit Pflaumen, aber nie und nimmer ein Fleck. Doch ein Obstkuchen aus Germteig, wurscht ob mit Zwetschken, Pflaumen oder sonstwas drauf, ist in Österreich ein Fleck. Kennen Sie sich aus?
Die besten Fleckbäcker sind seit jeher natürlich die Omas und ich wette darauf, dass jeder Österreicher zumindest eine Oma kennt, die den besten aller Zwetschkenfleck macht. Das liegt, glaube ich daran, dass es bei uns ziemlich viele Omas gibt, die das von sich behaupten und bin ich erst selbst mal Oma, werde ich ganz sicher auch dafür sorgen, dass mein Zwetschkenfleckmythos gepflegt wird. Ich fange jetzt schon damit an und behaupte ganz frech, dass mein Fleck sogar besser ist wie der von meiner eigenen Oma und das will was heißen, weil natürlich der Zwetschkenfleck von derselbigen eigentlich der beste ist, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ich weiß das auch aus ganz verlässlicher Quelle, denn ich bekomme jedes Jahr zum Geburtstag ein ganzes Blech davon. Mit Torten und sonstigem Cremeschmafu habe ich nix am Hut. Ein saftiger Zwetschkenfleck ist mir hundert Mal lieber und die Oma hat das immer schon gewusst. So bin ich bisher jedes Jahr mit einem Zwetschkenfleck älter geworden. Nur heuer hat mir die Oma eröffnet, dass es das letzte Mal war, weil sie ab sofort nimmer mag. Die Augen werden halt immer schlechter. Es bleibt mir also nix anderes übrig, als die nächsten Jahre meinen Fleck selbst zu backen. Aber... und das ist die gute Nachricht... stelle ich mich dabei gar nicht so blöd an, Sie werden gleich sehen. Vorerst muss ich an dieser Stelle noch anmerken, dass ich freilich alles, was ich über Zwetschkenflecke weiß, von meiner Oma gelernt habe und das wären vor allem die folgenden grundlegenden Dinge...
- immer Germteig verwenden und immer dünn walken
- immer die Zwetschken vierteln und dachziegelartig dicht an dicht legen
- immer mit Streusel backen, denn die sind unverzichtbar
- immer in Quadrate schneiden
Für den Germteig
- 300 g glattes Mehl
- 100 ml Milch
- 1/4 Würfel frischer Germ (ca. 10 g) - Hefe
- 50 g Zucker
- 50 g Butter
- 1 ganzes Ei und 1 Eidotter
- 1/4 TL Salz
- abgeriebene Schale einer halben Zitrone
Für den Belag
- ungefähr 1 kg Zwetschken
- 100 g eiskalte Butter
- 50 g feiner Zucker
- 100 g Mehl
- 1gestrichener Teelöffel gemahlener Zimt
Ich verwende einen nicht zu feinen Germteig mit relativ wenig Eiern. Er lässt sich gut mit der Hand verarbeiten und klebt nicht.
1. Dampferl machen... Drei Esslöffel von der Milch in einem kleinen Topf leicht erwärmen. Handwarm! Ist die Milch zu heiß, stirbt der Hefepilz ab, ist sie zu kalt, tut sich nix. Den Germ in die Milch bröckeln und verrühren, bis er sich aufgelöst hat. Dann einen Teelöffel vom Zucker dazu und soviel Mehl, dass ein glatter, nicht zu fester Teig ohne Klumpen entsteht. Leicht bemehlen, Geschirrtuch drüber und gehen lassen. Germteig mag es warm und darf keinen Zug bekommen. Die Masse sollte sich in den nächsten 20 Minuten verdoppeln.
2. Eiermilch herstellen... Restliche Milch in einem Topf leicht erwärmen. Wiederum nur handwarm! Butter dazu und schmelzen lassen. Das dauert eine Zeit lang, da die Milch ja nicht sehr heiß ist. Zucker dazu geben und in der Milch auflösen. Erst ganz zum Schluss, unmittelbar vor der Weiterverwendung, das Ei und den Eidotter einrühren und ordentlich verkleppern. Die Eiermilch muss dabei richtig temperiert sein. Das ist das Um und Auf bei Germteig! Immer handwarm verarbeiten!
3. Germteig kneten... Mehl in eine Schüssel sieben. Die lauwarme Eiermilch, Zitronenschale, Salz und das fertige Dampferl dazu geben. Glücklich sind nun die, die eine Küchenmaschine haben, denn die stecken jetzt einfach den Knethaken rein und lassen machen. Alle anderen müssen per Hand kneten, und zwar ordentlich.
4. Gehen lassen... Den Teig zu einer Kugel formen, leicht mit Mehl bestäuben und mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken. An einem warmen Ort mindestens eine Stunde oder länger gehen lassen, je nachdem wie wohl sich der Teig fühlt, dort wo Sie ihn hinstellen. Seien Sie nicht ungeduldig! Die Masse sollte sich mindestens verdoppeln. Und wenn Sie das Gefühl haben, dass der Teig genug aufgegangen ist, lasse Sie ihn auf jeden Fall noch einmal eine halbe Stunde stehen.
2. Eiermilch herstellen... Restliche Milch in einem Topf leicht erwärmen. Wiederum nur handwarm! Butter dazu und schmelzen lassen. Das dauert eine Zeit lang, da die Milch ja nicht sehr heiß ist. Zucker dazu geben und in der Milch auflösen. Erst ganz zum Schluss, unmittelbar vor der Weiterverwendung, das Ei und den Eidotter einrühren und ordentlich verkleppern. Die Eiermilch muss dabei richtig temperiert sein. Das ist das Um und Auf bei Germteig! Immer handwarm verarbeiten!
3. Germteig kneten... Mehl in eine Schüssel sieben. Die lauwarme Eiermilch, Zitronenschale, Salz und das fertige Dampferl dazu geben. Glücklich sind nun die, die eine Küchenmaschine haben, denn die stecken jetzt einfach den Knethaken rein und lassen machen. Alle anderen müssen per Hand kneten, und zwar ordentlich.
4. Gehen lassen... Den Teig zu einer Kugel formen, leicht mit Mehl bestäuben und mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken. An einem warmen Ort mindestens eine Stunde oder länger gehen lassen, je nachdem wie wohl sich der Teig fühlt, dort wo Sie ihn hinstellen. Seien Sie nicht ungeduldig! Die Masse sollte sich mindestens verdoppeln. Und wenn Sie das Gefühl haben, dass der Teig genug aufgegangen ist, lasse Sie ihn auf jeden Fall noch einmal eine halbe Stunde stehen.
5. Streusel machen... In der Zwischenzeit die Streusel zubereiten. Dafür die kalte Butter, den Zucker, Zimt und Mehl mit den Fingerspitzen verreiben, allerdings nicht zu viel. Es sollte kein homogener Teig entstehen, sondern eine bröselige Masse. Außerdem darf die Butter dabei nicht zu warm werden. Mit den Knethaken der Maschine geht das auch ganz gut. Anschließend die Streusel bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
6. Zwetschken putzen... Die Zwetschken halbieren, den Kern entfernen und der Länge nach vierteln.
7. Den Teig dünn auswalken und auf ein Blech geben. Dann die Zwetschken mit der Schale nach unten, dachziegelartig und sehr dicht legen. Ein richtiger Zwetschkenfleck hat immer eine sehr dicke Obstschicht und einen relativ dünnen Boden.
Mit den Streuseln bestreuen und noch mal kurz gehen lassen.
8. In der Zwischenzeit das Rohr auf 150 Grad (Heißluft) vorheizen und dann den Zwetschkenfleck 45-50 Minuten backen, die letzte Viertelstunde nur mehr mit Oberhitze.
9. Die Ränder des Flecks werden oft zu dunkel bis die Zwetschken gar sind. Das lässt sich kaum vermeiden und ich entferne sie daher meistens. Es gehört sich außerdem den Fleck in Quadrate zu schneiden, denn das ist die traditionelle Form. Die Größe dürfen Sie selbst bestimmen, Hauptsache quadratisch!
Recipe in English
Zwetschkenfleck - Austrian plum cake
Zwetschkenfleck is a typical Austrian fruit cake, made of yeast dough, covered with a thick layer of prunes or plums and sprinkled with cinnamon spiced crumbles. (Addition: a reader told me, that damsons are a good choice for this cake). The best bakers have always been the grandmas and I bet that every Austrian knows at least one grandma who makes the best of all Zwetschkenfleck. There are quite a few grannies who make that claim in Austria, and if I will ever become grandma, be sure, I will make that claim, too. I'm starting now by telling you, that my Fleck is even better than that of my own grandma which is saying something, because her Zwetschkenfleck is actually the best, if you understand what I mean. I know this from a very reliable source, because every year I have got one on my birthday since I was a child. But this year my grandma let me know that it was the last time. She is tired of baking. So there is nothing left for me, as to bake my Fleck by my own. But ... and that's the good news ... I am not bad, you will see soon. For now, I must note that everything I know about Zwetschkenfleck, I learned from my grannie and these are mainly the following basics ...
- always use a very thin yeast dough
- always cut the plums into quarters and place th like roof tiles close together
- always sprinkle with crumbles, because they are essential
- always cut the Fleck into squares
If your grandma claims something else, she is of course wrong. This should not hurt you, because it is the nature of the beast that my grandmother is right and not yours.
For the yeast dough
- 300 g plain flour
- 100 ml milk
- 10 g fresh yeast
- 50 g of sugar
- 50 g butter
- 1 whole egg and 1 egg yolk
- 1/4 tsp salt
- grated zest of half a lemon
For the topping
- about 1 kg damsons/prunes
- 100 g of ice-cold butter
- 50 g caster sugar
- 100 g flour
- teaspoon ground cinnamon
2 Making the egg milk... Heat the remaining milk in a saucepan. Again, just luke warm! Add the butter and let it melt. Dissolve the sugar in the milk. Then stir in the egg yolks and beat well by hand. The eggs and the milk must have the right temperature. Luke warm. This is the alpha and omega in yeast dough!
3 Beating the dough... Pour the flour into a large bowl and add the lukewarm egg milk, lemon zest, salt and the Dampferl. Knead the dough with a food processor if you have one. But you can also make it by hands.
4 Rising the doug... Shape the dough into a ball, dust lightly with flour and cover with a clean towel. Let it rise in a warm place. Be patient! The volume should double at least. Punch down and let it rise again. If you feel that the dough has risen enough, let rise for half an hour more.
5 Making the crumbles... Mix the cold butter, sugar, cinnamon and flour and rub with your fingertips carefully, but not too much. It should become a crumbly mass. Keep it in the fridge.
6 Prepare the prunes ... cut them in half, remove the stone and quarter lengthwise.
7 Roll out the dough thinly and place on a baking plate. Cover with the prunes. A good Zwetschkenfleck always has a very thick layer of fruit and a relatively thin dough.
Sprinkle with the crumbles and let the dough rise again shortly.
8 Preheat the oven to 150 degrees and bake the cake 45-50 minutes.
9 The edges often became too dark until the prunes are tender. This can hardly be avoided. Just remove it and cut the cake into the traditional square form.
Greetings from Vienna. Yours truly, Mrs Ziii
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Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii
Der schaut wahnsinnig gut saftig aus! Sagen Sie, würden Sie den Teig auch für sagen wir einmal Topfengolatschen empfehlen oder ist er dafür nicht fein genug?
AntwortenLöschenLiebe Lisa, eine Topfengolatsche mache ich eigentlich aus Blätterteig. Aber der Germteig in diesem Rezept lässt sich auch gut für anderes verwenden. Nussstrudel zum Beispiel oder Marmeladekipferl oder alles, wo der Germteig nicht ganz so zart und flauschig sein sollte.
AntwortenLöschenSo wie ich den Zwetschgenkuchen von Oma kenne! (Ja, in Süddeutschland mit "g" geschrieben.)
AntwortenLöschenEs gibt übrigens auch im Englischen die Unterscheidung zwischen Pflaume (plum) und Zwetschge/Zwetschke (damson). Hab mich mit diesen Feinheiten nämlich auch mal beschäftigt:
http://nadelundgabel.wordpress.com/2011/09/08/addictive-plum-butter/
Liebe Frau Ziii,
AntwortenLöschenein wunderbares Rezept! Nach meiner Erfahrung ist auch die Zwetschgensorte ganz wichtig. Die späte Hauszwetschge hat einen geringeren Wasseranteil, als die frühen Sorten und ist deshalb unglaublich aromatisch und zum Zwetschgenkuchenbacken einfach genial.
Kulinarische Grüße von Theresa
@nadelundgabel, aha, damson also. Ich habe es in meinem englischen Text mit prunes übersetzt. Bei meiner Recherche schien mir diese Übersetzung auf jeden Fall geeigneter wie Plums. Werde das gleich mal ausbessern.
AntwortenLöschenTheresa, stimmt. Da hast Du auf jeden Fall recht. Auf dem Foto mit dem rohen Zwetschkenbelag sieht man auch deutlich, dass ich Zwetschken von zwei verschiedenen Bäumen hatte in unterschiedlichen Reifestadien hatte. Das war deutlich zu schmecken. Ich habe auch das Gefühl, das die Zwetschken heuer besonders gut sind und auch recht früh dran sind. Die extreme Hitze der letzten Woche macht sich scheinbar bemerkbar.
Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii
Der sieht aber wahnsinnig gut aus! Ich bin ja Augsburgerin und wir haben unseren Zwetschgendatschi bei uns - nirgends schmeckt er besser als bei uns in der Stadt :P
AntwortenLöschenMiss Tammy, wie gesagt, das liegt in der Natur der Sache, dass die bei Euch am besten schmecken ;-)
LöschenKüssen möcht ich Sie jetzt am liebsten Frau Ziii... weil Sie immer so schöne Texte schreiben, die mein Herz erwärmen und mich zum Lächeln bringen ... Und nun bin ich nicht nur wegen ihrer Texte in Sie verliebt, sondern auch weil Sie meinen absoluten Lieblingsliebstenliebingsfleck gepostet haben. Ich habs auch nicht so mit Cremeschmafu und Torten.... Da is mir der Fleck auch viel lieber...
AntwortenLöschenTja, wenn Sie nicht schon selbst den besten Fleck machen würden, und da traute ich mich nie und nimmer Ihnen zu widersprechen, dann würd ich Ihnen in Zukunft einen Geburststagsfleck machen, denn der meinige ist auch nicht von schlechten Eltern, lies ich mir mal sagen :)
Ihr Rezept wird jedenfalls unverzüglich ausprobiert , weil ich ja so neugierig bin :))
Ganz liebe Grüße !
Ach Melanie, ich brauch' Menschen an denen ich mich reiben kann. Sei mutig und mach mir doch bitte, bitte Deinen Lieblingsliebstenlieblingsfleck nächstes Jahr. Zumindest virtuell :-))
LöschenLiebe Grüße und Küsse schicke ich auch an Dich für Deine lieben Worte.
Fleck hin oder her...bei uns ist das ein Datschi! Ich würde ihn vom Fleck weg verputzen... :)
AntwortenLöschenSchon weg :-)
LöschenPflaumen-Zwetschgen mit ohne Streusel geht so gut wie fast gar nicht!
AntwortenLöschen...und stimmt, die süddeutschen Großmütter machen mit deiner Oma Schulterschluß. Aber das weißt du ja bereits...
sonnige Grüße, liebe Mme Ziii
das "so gut wie fast" streiche ich mal
LöschenHihi Frau Ziii - das kenne ich auch, dass mein Datschi besser ist als der sparsam-dürre Oma-Datschi.
AntwortenLöschenUnd dein Germballon sieht total fruchtbar aus! Das richtige Erfolgserlebnis habe ich mit meinen Kümmerlingen noch nicht gehabt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Geduld die Mutter des Germteigs ist.
LöschenUnd die ist bei mir Mangelware ;-)
LöschenAch, köstlich! Und wird sofort abgespeichert für meine saisonale Zwetschgen-Link-Sammlung. Und "Fleck" - das war mir neu. Ich muss halt doch mal ne Weile nach Österreich ziehen... oder einfach noch mehr Zeit hier auf dem Blog verbringen.
AntwortenLöschenIsa, Wien ist schön und wenn's Dich mal juckt... ruf mich an.
LöschenTolle Bilder ! Sieht richtig lecker aus! ♥
AntwortenLöschenLg Laura
www.youare--whatyoueat.blogspot.de
www.Little-Sweet-World.blogspot.de
Vielen Dank!
Löschen..bitte bitte änder bei der Überschrift doch das "wie" zum "als" das tut so weh.. (;
AntwortenLöschenAber dein Blog ist so wunderbar, ich lese & schaue so gern vorbei!
Viele Grüße aus Berlin! =)
Samira, ich bin Wienerin! Da gibt es so einige grammatikalische Eigenarten, die für Berliner Ohren seltsam klingen. Meine Texte sind voll davon :-))
AntwortenLöschenGriaß Eich Frau Zii und Samira,
Löschenda kann ich noch eins draufsetzen. Bei uns im Bayerischen kann der Zwetschgendatschi schon amoi "besser ois wia der von da Oma" sein. Für die Berlinerin: "besser als wie der von der Oma".
Ich find die Wiener Gramatik und deine Gschichtn echt guad!
Steusel gibts bei uns nicht, aber das werd ich sicher ausprobieren.
An Guadn und bis boid
Lisa aus Bayern
Ja genau, das kenne ich auch. Bei meinen Eltern in Oberösterreich heißt es auch so: besser ois wia :-))
LöschenGroßartig, das Geburtstagsgeschenk! Das werd ich als September-Geborene mir von meiner Mama jetzt auch wünschen. Wäre auf jeden Fall eine sinnvolle Tradition, von der die ganze Familie was hat. Und bei mir macht nicht die Oma den besten Zwetschkenfleck, sondern die Mama :-)
AntwortenLöschenEine Exil-Steirerin
Na, die wird ja vielleicht auch noch Oma... dann passt's ja wieder ;-)
LöschenMmmh, sieht das gut aus .. und deine Anleitung scheint deppensicher, sogar für mich! Muss ich unbedingt amal ausprobieren - hätte ich nur die Zwetschken im Angebot mitgenommen, die ich heute beim Einkaufen gesehen hab. Dämlack, ich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem Zweiten :)
http://two2hungrygirls.blogspot.co.at/
Nur net huddeln... die Zwetschkensaison dauert ja noch bis Oktober. Da geht sich sicher noch der eine oder andere Fleck aus.
Löschenso bitte, hab ihn heute nachgemacht. besser als der von der oma *flüster*. da haben sie wohl recht.
AntwortenLöschenmorgen werden sie alle über den fleck herfallen, bestimmt!
danke für immer so tolle rezepte (die wirklich so super geschrieben sind, ich zerbresl mich wirklich ständig!)
liebste grüsse aus dem 16.
ps: mein deutscher freund beim anblick der zwetschken: "guck dir ma diese pflaumn an! wie frisch vom acker!"
was soll man da noch sagen...
Also, das müssen sie noch lernen, die Deutschen, dass Zwetschken keine Pflaumen sind, gell?!
LöschenHallo Frau Ziii!
AntwortenLöschenDer Zwetschkenfleck schaut zum anbeissen gut aus und wird sicher bald nachgemacht. Fleckrezepte habe ich schon viele unterschiedliche ausprobiert, aber immer war der Teig nach dem Backen sehr dick. Keines dieser Rezepte ist an den fuer mich ultimativen Zwetschkenfleck herangekommen (der uebrigens nicht von der Oma ist, sondern vom Vorstadtbaecker mit den so guten Semmeln)
Gruesse aus der Vorstadt!
Also, wenn Du den meinst, den ich meine... ich war heute früh dort. Da stand ein riesiges Blech davon. Schaut gut aus. Heuer habe ich noch keinen gekauft, aber sonst schmeckt der wirklich immer super. Da hast Du recht.
LöschenHeureka, sie haben wieder offen! Ich wollte mir am Montag naemlich ebendort ein Kipferl holen und es war noch Urlaubssperre!
LöschenJa, ich bin im Sommer auch ein paar mal vor verschlossenen Türen gestanden, weil ich darauf vergessen habe.
LöschenIch habe mich gestern ans Werk gemacht. Die Mengen habe ich genau wie im Rezept genommen, die Zubereitung des Teiges habe ich einfacher gemacht (für faule Bäcker sozusagen, aber von einem Profi abgesegnet). Was soll ich sagen - das Rezept wird ins Repertoire aufgenommen, der Fleck zergeht auf der Zunge und schmeckt soooooo gut, dass er sogar den Fleck vom Bäcker übertrifft.
LöschenGruesse aus der Vorstadt!
Da bin ich aber jetzt megastolz, weil der vom Bäcker ist schon sehr gut!
Löschenwow es sieht so lecker aus! ich möchte ausprobieren! vielen Dank für dieses Rezept!
AntwortenLöschenLiebe Frau Zii!
AntwortenLöschenSeit einiger Zeit lese ich in deinem Blog, dieses Rezept wollte ich ausprobieren, weil besser als von der Oma, gibts ja gar nicht...
Was soll ich sagen, gestern gebacken, das halbe Blech ist "leergefressen" und zur Vorsorge den Rest des Flecks eingefroren um noch etwas zu retten ( von meiner Figur....).einfach herrlich und wirklich besser als von Oma - unglaublich eigentlich :-)
Es freut mich immer sehr, wenn meine Rezepte was taugen. Und wegen der Figur... pfeif ihr was ;-) Lieben Gruß von Frau Ziii
Löschenheisst das, Frau Ziii hat bald Geburtstag?
AntwortenLöschenGerade verpasst... ;-))
LöschenLiebe Frau Ziii,
AntwortenLöschender sieht so gut aus, da komme ich nicht umhin auch welchen zu backen ;-)
Danke für die Inspiration!
Viele Grüße
Ines
...ich wünsche frohes Schaffen und nicht vergessen... lass mich wissen, wie er geworden ist.
Löschenich bin ja nicht so der zwetschkenliebhaber. die gefühlten 10 000kg zwetschkenröster von der lieben omi haben ihre spuren hinterlassen. aber ich denke, dieses gericht könnte so einiges wieder gut machen :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Plötzlich Köchin
Wart mal ab, ich hab da bald noch was für Dich... neutralisiert dann endgültig jegliches Zwetschkenkindheitstrauma ;-))
LöschenLiebe Fra Zii!
AntwortenLöschenIch liebe ihren Blog, und bin ja eigentlich ein stiller Leser.
Aber ich muss Ihnen ja doch einmal mitteilen, wie genüsslich ich Ihre Rezepte virtuell verspeise und mich an Ihren köstlichen Worten erfreue!
Sie sind wirklich toll!
Ihr Zwetschkenfleck wird heute für den Liebsten nachgebacken.
Bin schon äußerst gespannt!
Die allerliebsten Grüße
Bettina
Liebe Bettina, es freut mich immer ganz besonders, wenn sich auch mal die stillen Leser zu Wort melden. Das gibt mir das Gefühl... ohh, da draußen ist ja jemand...
LöschenIch wünsche viel Erfolg bei der Zwetschkenfleckbackerei und schicke einen lieben Gruß aus Wien, an Dich und Deinen Liebsten!
Frau Zii, was soll ich sagen. Der Fleck war herrlich! Ich hab ihn sogar für die Schwiegermama in spe gemacht... und die war sehr begeistert :) Dankeschön :)
LöschenDas ehrt mich aber sehr. Die Schwiegermütter sind eh so haglich, gell ;-))
LöschenKoestlich! Blog - post - und vor allem der Zwetschkenfleck, welcher sich grad wieder (schon zum zweiten Mal diese Woche) im Rohr befindet. Von nun werde ich Sie wohl regelmaessig virtuell besuchen. Bin schon gespannt auf die/das naechste "Zwetschkenpost". Liebe Gruesse aus dem sonnigen Sueden, Andrea
AntwortenLöschenzufällig reingelesen, gebacken und mhhhhhhmmmmmmmmmmmm - das wird wohl in mein eigenens koch-und backbuch für meine enkel übergehen :-) vielen dank für diese köstlichkeit und den schönen abend dazu :-)
AntwortenLöschenDie 150° C können nicht stimmen...
AntwortenLöschen... stimmen aber! In meinem Backrohr sind 150 Grad Heißluft für Germteig absolut ausreichend, sonst wird er zu dunkel und trocken. Heißluft braucht immer weniger Temperatur. Bäckst Du ohne Heißluft brauchst Du mehr Temperatur. Hängt natürlich ein bisserl von Deinem Ofen ab.
LöschenHat wer schon ohne Ei ausprobiert (alergie)?Geht das auch?
AntwortenLöschenGeht sicher auch ohne Ei. Würde dann halt ein paar Esslöffel mehr Milch dazugeben und etwas mehr Butter, sonst schmeckt es womöglich wie Pizza.
AntwortenLöschenDanke ,ich probiere es einfach.... :-)
LöschenSg. Frau ziii !
AntwortenLöschenWie ist die Sache mit dem Fleck. Bezieht sich der auf den Germteig? Gibt es Fleck ausschließlich mit Zwetschken?
Ich habe nämlich einen Zwetschkenfleck statt mit Zwetschken mit Preiselbeeren gemacht.
Kann man von einem Preiselbeerfleck reden?
Ich bin zuversichtlich, dass mir hier ihr umfangreiches Fachwissen weiterhelfen könnte.
Mit besten Grüße aus dem Zwetsckenbaum
Irma
Liebe Irma, ja richtig, zumindest bei uns in Österreich ist es so. Ein Fleck ist immer ein dünner Germteig, der mit Obst belegt und in Quadrate geschnitten wird. Also passt Preiselberrfleck, würde ich sagen.
LöschenHi Zilli !
AntwortenLöschenHab dein Rezept gebacken, super Fleck wie er sich gehört. Nach einigen Vergleichsverkostungen kann ich bestätigen : Das ist der Original-Zwetschkenfleck ! Im Kur-Kaffee Mürbteigboden, gatschig, auf den Zwetschken Aspik (wahrscheinlich damit die Zwetschken tagelang saftig bleiben) keine Streusel. In der K&K Hof-Zuckerbäckerei als "Obstfleck" deklariert : Mürbteigboden, angenehm knusprig, Streusel knackig (O-Ton "Ich kenne das nuuur mit Mürbteigboooden". Am Ende vom Graben : vergiss es. Ich war im Wigl-Wogl : Germ- oder Mürbteigboden ? Danach traf ich eine begnadete Köchin und Genussnudel. Fragte nach dem Fleckboden : "Na Germteig, wasn sonst ? 250 bis 300 g Mö usw.".
Weiterhin alles Gute wünscht Ignaz
Heute am Markt konnte ich an den wunderbaren frischen Zwetschken nicht vorbei. Dies zumal für morgen doch die ganze Sippe inklusive der heiligen Oma (die leider längst nicht mehr bäckt, aber erfreulicher Weise immer noch ein Süßmaul ist) angekündigt ist. Da bietet sich ein Blech voll Fleck doch an. Oft gegessen - nie gemacht, lotst mich google auf der Zwetschkenfleck-Rezept-Recherche zu Ihrer wunderbaren Seite.
AntwortenLöschenVielen Dank Frau Ziii!!!! Sie schreiben und fotografieren wirklich ganz vorzüglich.
Ihre Seite bleibt am Radar und der Fleck wird morgen im Rahmen der Familienzusammenkunft dargeboten. Ich hoffe das Beste!
Einen lieben Gruß von 80 km Donau aufwärts sendet Ihnen die Susanne