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Schokolade-Erdbeeren-Kuchen-Rezept
Please scroll down for the recipe in English.

Gestern war ich in meinem Garten und da hat mich die Artischocke gefragt, was sie hier eigentlich verloren hat. "Weiß nicht", habe ich ihr darauf geantwortet und ratlos mit den Schultern gezuckt. "So wie du ausschaust, will dich aber eh keiner haben, verhungert und voller Läuse."

"Entschuldige!", meinte die Artischocke darauf hin ganz enerviert. Für die Genügsamkeit sei sie nicht geschaffen. Es fehle ihr in meinem Garten etwas an Luxus und ein bisserl wärmer sollte es außerdem sein. Ich könne sie bald gern haben, wenn das so weiter geht. "Da schau her, Du Zicke!" sagte ich und zeigte auf den Platz neben ihr. "Die Erdbeeren motzen nicht so rum wie Du. Bald sind die Früchte rot."

Tags darauf war sie tot.
Für den Teig
  • 200 g Mehl
  • 100 g eiskalte Butter, in kleine Stücke geschnitten
  • 15 g Kakaopulver (kein Instantkakao)
  • 50 g Staubzucker
  • 1 ordentliche Prise Salz
  • 5 EL eiskaltes Wasser
(Die Menge reicht für ungefähr 12 kleine Schüsserl mit einem Durchmesser von ungefähr 8cm)

Bei der Zubereitung des Teigs müssen Sie unbedingt schnell arbeiten, damit die Butter sich nicht zu stark erwärmt. Alle Zutaten bis auf das Wasser auf ein Brett geben. Zuerst mit einem Messer die Butterstücke weiter zerkleinern und dabei immer wieder unter das Mehl mischen. Dann die Hände unter eiskaltem Wasser kühlen und trocknen. Dann die Butter mit dem Mehl zwischen den Handflächen zerreiben, bis eine bröselige Masse entstanden ist. Nicht zu lange! Anschließend in der Mitte eine Mulde machen und das Wasser einfüllen. Mit dem Messer zunächst von außen nach innen die Mehl-Buttermischung mit dem Wasser vermengen. Dann die Hände zu Hilfe nehmen und einen Teig kneten. Den Teig dabei auf keinen Fall zu lange kneten. Gerade so viel, dass er nicht mehr bröselig ist. Anschließend den Teig für mindestens eine Stunde kühl stellen.

Einfacher ist es natürlich in einer Küchenmaschine. Sie verfahren ähnlich und geben zunächst alle Zutaten bis auf das Wasser in die Rührschüssel. Dann arbeiten Sie alles kurz durch, bis Sie eine bröselige Masse haben. Anschließend geben Sie nach und nach das Wasser dazu. Sobald sich ein Teigknödel bildet, die Maschine stoppen und den Teig kühl stellen.

Die Schüsserl werden auf der Rückseite einer Muffinform gebacken, wie Sie auf dem obigen Foto sehen können. Dadurch lassen sich die Schüsserl leicht abnehmen und brechen nicht so leicht. Meine Formen sind zwar sowohl oben, als auch unten beschichtet, trotzdem fette ich sie noch mit Butter ein.

Den Teig walken Sie nach dem Kühlen auf einem bemehlten Holzbrett ungefähr 2 mm stark aus. Durch die Zugabe von Wasser statt Ei ist der Teig sehr elastisch und lässt sich viel leichter verarbeiten wie Mürbteig. Anschließend stechen Sie mit einem Glas oder ähnlichem Kreise aus, die auf Ihre Formen passen, sodass sie seitlich überstehen. Die Ränder drücken Sie dabei leicht an, sodass der Rand der Schüsseln dünner wird. Arbeiten Sie dabei nicht zu genau. Ich finde es irgendwie hübscher, wenn sie an manchen Stellen höher sind, wie an anderen.

Anschließend werden die Formen im vorgeheizten Backrohr bei ungefähr 200 Grad 10-15 Minuten gebacken. Nach dem Auskühlen können Sie die Schüsserl ganz leicht abnehmen.

Für die Fülle (Ganache) brauchen Sie
  • 200 g hochwertige dunkle Schokolade - ich verwende gerne die Lindt 70% mild
  • 250 ml Schlagobers
  • 30 ml Cognac oder Whiskey und falls Kinder mitessen, nehmen Sie statt dessen mehr Obers

Die Schokolade in der Hülle mit der glatten Seite eines Schnitzelklopfers ordentlich bearbeiten, sodass sie nur mehr bröselig ist oder sonstwie zerkleinern. Das Schokolade, Obers und Cognac in ein Wasserbad stellen und erwärmen. Jedoch nicht zu heiß werden lassen. Warten, bis die Schokolade geschmolzen ist und dabei möglichst nicht umrühren. Die Ganache gerinnt leicht.

Die fertige Ganache in die Formen füllen und am besten über Nacht abkühlen lassen. Nicht in den Kühlschrank stellen!


Für die Fertigstellung
  • 200 g Erdbeeren
  • 1 EL Zucker - es kann auch mehr oder weniger sein, je nachdem Süße Ihrer Erdbeeren
  • 6 schöne Erdbeeren extra zum Dekorieren


Die Erdbeeren putzen und zerkleinern. Mit dem Zucker in einen kleinen Topf geben und erwärmen, bis die Erdbeeren weich sind, aber noch nicht zerfallen. Anschließend mit dem Stabmixer pürieren. Manche Erdbeeren sind wässrig und geben beim Erhitzen sehr viel Saft ab. Dadurch kann das Erdbeermark zu dünn werden. Schöpfen Sie in diesem Fall vorher etwas Flüssigkeit ab oder, wenn es schon zu spät ist, binden Sie das pürierte Erdbeermark mit einer Prise Guakernmehl. 

Das Erdbeermark in die fertigen Schokoladeschüsserl füllen und mit je einer halben Erdbeere garnieren.
chocolate-strawberry-cake-recipe
Schokolade-Erdbeeren-Kuchen-Rezept
Möge die Artischocke in Stille und Bescheidenheit ruhen.


Recipe in English

Summer here in Austria is not what it should be this year. At first the winter was longer than suspected and after a short spring the temperatures are unseasonably low, at about ten degrees. Nearly every evening we use the fireplace in the living room. Romantic, isn't it? But, hey, it is summer!
No, way to plant basil, artichokes and strawberries. But I already did. So my wonderful artichoke passed away and the basil, too. What a pity! But the strawberries, they are strong. The fruits, that are already green, will survive... for sure... I hope...
Meanwhile I take some from our neighbours, the Italians. They are better off.


Little Chocolate Bowls filled with Ganache and Strawberries

For the dough you need

  • 200 g flour
  • 100 g of cold butter, cut into small pieces
  • 15g real cocoa powder (not instant cocoa)
  • 50 g icing sugar
  • 1 pinch of salt
  • 5 tablespoons cold water

Be sure to work quickly so that the butter does not warm up. Put all the ingredients except the water on a board. First with a knife, mix and chop the butter into the flour. Then cool your hands under cold water and dry. Grate the butter together with the flour in your hands until a crumbly mass is obtained. Not too long! Then make a moulde in the center and pour in the water. Mix together with a knife. Then take your hands to knead a dough. Cool it in the fridge for at least one hour.

It is easier, of course, in a food processor. The procedure is similar. First give all ingredients except the water in the bowl. Then work through everything briefly until you have a crumbly mass. Then enter the water gradually. Once the dough starts to form a ball, stop the machine immediately. Cool it in the fridge.

The chocolate bowls are baked on the backside of a muffin pan as you can see in the photo above. Thus, the bowls can be easily removed and do not break. My pan is coated on both sides, but I still fat them with butter.

Roll out the pastry, about 2 mm thick. Cut into circles using a glass. Make sure that the circles are a little bit bigger than the bottom of the muffin shapes. Flaten the edges, so that the edges of the bowls are thinner than the rest. You need not work exactly. It is handmade.

Then bake the muffin pan in  a preheated oven at about 200 degrees Celcius for 10-15 minutes. After cooling, you can easily remove them.


For the filling (ganache) you need
  • 200 g quality dark chocolate - I like to use the mild Lindt 70%
  • 250 ml whipping cream
  • 30 ml brandy or whiskey and if children participate just take more cream instead


Mince the chocolate and put it into a bowl together with the cream and the cognac. Put the bowl into a waterbath an warm up but do not let it get too hot. Wait until the chocolate is melted. Do not stir too much otherwise the ganache can seperate and become oily.

Pour the ganache quickly into the moulds and let it cool for some hours. But do not cool it into the fridge.


For Garnishing you need

  • 200 g strawberries
  • 1 tablespoon sugar - it can be more or less depending on the sweetness of your strawberries
  • 6 strawberries specially for decorating


Clean and chop the strawberries. Put them together with the sugar in a small saucepan and heat until the strawberries are soft but do not fall apart. Then puree with a hand blender. Sometimes strawberries are a little bit watery. Then the pulp becomes too thin. In this case seperate some of the liquid from or if it is too late, use a pinch of guar gum to thicken a little bit.

Pour the strawberry puree onto the chocolatebowls and garnish each with half of a strawberry.


Greetings from Vienna. Yours truly, Mrs Ziii



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Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii 




Schon wieder Spargel. Und diesmal kommt er, wie versprochen, ganz und gar vegetarisch daher. Das Pastagericht für Feinkoch, das ich Ihnen im letzten Post vorgestellt habe, gibt es nämlich auch in einer fleischlosen Variante... mit Spargel, Erbsen und Ei. Sogar das Fräulein ist begeistert und stellt sich freiwillig für ein Fotoshooting zur Verfügung. "Alles so grün und so gelb", meint sie und breitet das Tischtuch in der Löwenzahnwiese aus. "Ja, genau", sag ich, "so passt es mir auch" und das ist jetzt wirklich nicht normal, denn das Fräulein und ich sind uns sonst nie einig, wenn es um Essen geht ;-)


Das Rezept habe ich leicht modifiziert. Sonst wär's ja fad, oder?

  • 200 g Pasta (bei Feinkoch Pipette Rigate, bei mir diesmal Gobbetti)
  • 8 Stangen grüner Spargel - bei Feinkoch Biospargel von der Familie Brandenstein aus dem Marchfeld
  • 50 g  Sojabohnen (bei Feinkoch frische Erbsen) 
  • 200 ml Obers 
  • 50 g Parmesan 
  • einige Stängel frische Petersilie 
  • 2 Eier
  • außerdem  noch Olivenöl, Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 
(2 Personen) 


Zubereitung

1. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen. 1 Teelöffel Salz dazu geben und die Nudeln darin bissfest! kochen (die Nudeln garen später in der Sauce noch leicht nach). Ungefähr zwei Minuten bevor sie fertig werden, die Bohnen dazu geben und mitkochen. Anschließend beides gemeinsam abseihen und gut abtropfen lassen. Einen Teil des Nudelwassers zum Binden der Sauce aufheben.

2. Währendessen vom Spargel die holzigen Enden entfernen (ca. 2-3 cm) und die Stangen in Stücke schneiden. Das Messer dabei schräg ansetzen. Das sieht hübscher aus. Die zarten Spargelspitzen extra aufbewahren. Die Petersilie von den Stängeln zupfen und grob hacken. Den Parmesan reiben.

3. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstangen darin kurz sautieren. Die Pfanne sollte dabei nicht zu heiß sein, damit der Spargel nicht bräunt. Mit der Hälfte vom Schlagobers aufgießen und leicht salzen. 5-6 Esslöffel Nudelwasser dazugeben und erhitzen. Sobald die Sauce aufkocht, Hitze reduzieren und sanft garen lassen. Sollte sich die Sauce zu stark reduzieren, einfach noch ein bisserl Nudelwasser dazugeben. Wenn die Spargelstangen gar, aber noch knackig sind, die Spargelspitzen dazugeben und zwei Drittel vom Parmesan unterrühren bis sich alles zu einer molligen Sauce verbunden hat.

4. Die abgeseihten Nudeln mit den Bohnen und der Petersilie in die Pfanne geben und alles gut durchmischen. Ungefähr eine Minute durchziehen lassen.

5. In der Zwischenzeit das restliche Schlagobers leicht aufschlagen, sodass es cremig, aber noch nicht richtig steif ist. Unmittelbar vor dem Servieren das geschlagene Obers unterheben. Die Eier aufschlagen und die Eidotter vorsichtig vom Eiweiß trennen. Das Eiweiß anderwärtig verwenden und die Eidotter wahlweise gleich mit dem Schlagobers unter die Pasta mischen oder in der Eischale für jeden Esser direkt auf dem Teller servieren. Wichtig ist, dass die Pasta nach dem Unterheben von Schlagobers und Eidotter nicht mehr erhitzt werden darf. Sonst gibt es nämlich Eierspeis.

6. Die Pasta mit dem restlichen Parmesan bestreuen und mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Am Tisch noch extra Olivenöl dazu reichen.

Info
Feinkoch, Theobaldgasse 14, 1060 Wien, Öffnungszeiten Mo - Fr 11-21 Uhr und Sa con 10 -18 Uhr, Homepage und Onlineshop unter feinkoch.org


Recipe in English

Pasta with Asparagus and Beans in a Cheesy Cream Sauce

Asparagus again! In my latest post I presented you a recipe for pasta with ham and asparagus I made with Feinkoch. There is a vegetarian version, too. The recipe is nearly the same but I used Gobetti this time and soybeans instead of peas. The pasta is topped with eggyolk what gives the sauce a nice and creamy texture.

  • 200 g pasta 
  • 8 spears of green asparagus
  • 50 g fresh or frozen soy beans 
  • 200 ml of cream
  • 50 g parmesan
  • fresh parsley
  • olive oil extra vergine
  • salt
  • 2 eggs
  • freshly ground black pepper
(Serves 2)
1. Bring a large pot of water to a boil. Add a teaspoon of salt and cook the pasta until al dente. About two minutes before they are ready add the beans. Drain in a collander, reserving some of the cooking water.

2. Meanwhile, remove the ends of asparagus (about 2-3 cm) and cut it into pieces. Reserve the tender asparagus tips in an extra bowl. Pick the parsley from the stems and chop coarsely. Grate the parmesan.

3. Heat some olive oil in a pan and sauté the asparagus. The pan should not be too hot, so that the asparagus does not brown. Add half of the cream and salt lightly. Add 5-6 tablespoons of pasta water. Once the sauce starts to boil, reduce the heat and simmer gently. If the sauce reduces too much, just add a bit more pasta water. Simmer until the asparagus is cooked, but still have a slight bite. Then add the tips and two-thirds of the Parmesan. Stir until the sauce is creamy.

4. Pour in the pasta, the peas and the parsley to the pan and mix everything well. Let it simmer for about one minute.

5. Meanwhile, whip the remaining cream lightly until creamy. Just before serving, fold in the whipped cream. Seperate the eggyolk and serve it either directly on the plate or fold it with the whipped cream. Don't heat the pan anymore otherwise you will get scrambled eggs.

6. Sprinkle with the remaining parmesan and season with freshly ground black pepper.


Greetings from Vienna. Yours truly, Mrs Ziii



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Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii 



Please scroll down for the recipe in English

Ums Eck vom Ziii'schen Büro hat sich vor einem Jahr ein Geschäft angesiedelt, das wir besonders gerne mögen. Im Feinkoch in der Wiener Theobaldgasse wird nämlich ein überaus innovatives Konzept umgesetzt, das den Bedürfnissen berufstätiger und sonstwie schwer beschäftigter Menschen sehr entgegenkommt. Da gehen Sie rein, suchen sich eine Rezeptkarte aus und bekommen ein Sackerl überreicht, in dem alle notwendigen Zutaten für das Gericht in genau der richtigen Menge enthalten sind. Keine Stehzeiten vor den Regalen mit der täglichen 'OMG, was soll ich kochen?' - Frage im Kopf. Keine Überbleibsel, die am nächsten Tag verkocht werden müssen, und wo bekommen Sie sonst zwei Stängel Petersilie, eine einzelne Knoblauchzehe oder vier Spargelstangen? Reinhupfen, Rezept aussuchen und mit dem fertig gepackten Einkaufssackerl wieder raus, wahlweise für zwei oder vier, oder wieviel auch immer Sie wollen, Personen.
Für die, die es besonders umreißt, gibt es seit kurzem sogar einen Onlineshop mit Zustellservice, prompt innerhalb einer Stunde in den Wiener Bezirken 4, 5, 6, 7, 8 und 9.

Es versteht sich, dass bei Feinkoch nicht nur Stressgeplagte einkaufen, sondern auch die Faulen und die Schlauen. Oder auch einfach jene, die auf sich schauen und was Gescheites essen wollen, weil die Zutaten immer frisch sind und viele davon biologisch. Letztendlich ist das Geschäft auch was für Neugierige, die interessante Produkte kennen lernen möchten, denn das Angebot wird ergänzt durch Säfte, Wein und Bier, Öle, diverse originelle Fressartikel... und immer wieder nette Veranstaltungen. Warum auch immer Sie dort einkaufen oder einkaufen sollten... jetzt haben Sie einen Grund mehr! Das Rezeptkartensortiment wird nämlich um... tatatataaaa... eine Special-Ziii-Edition erweitert. Sechs Monate lang gibt es in regelmäßigen Abständen ein Rezept von mir, für das Sie bei Feinkoch alles bekommen, was Sie brauchen um das Gericht zu Hause nachkochen zu können, inklusive Rezeptkarte. Für den wonnigen Monat Mai hatte ich die Vorgabe 'Irgendwas mit Spargel' und das war leicht. Ich darf Ihnen voller Stolz mein allerliebstes Spargelgericht präsentieren, das in Kooperation mit Feinkoch entstanden ist...
Arm dran ist jetzt, wer nicht in Wien wohnt, oder wer zwar in Wien wohnt, aber einen weiten Weg in die Theobaldgasse hat und sich sein Einkaufssackerl nicht gleich bei Feinkoch abholen kann. Für jene zum Trost gibt es das Rezept auch hier und jetzt, sogar mit grammgenauen Angaben und, ich sag Ihnen, so sorgfältig wie dieses Mal habe ich meine Zutaten sicher noch nie abgewogen.

  • 200 g Pasta (bei Feinkoch Pipette Rigate)
  • 100 g Beinschinken in dickeren Scheiben - bei Feinkoch vom Mangalitzaschwein aus der Schinkenmanufaktur Thum
  • 8 Stangen grüner Spargel - bei Feinkoch Biospargel von der Familie Brandenstein aus dem Marchfeld
  • 50 g frische Erbsen (ausgepuhlt) 
  • 200 ml Obers 
  • 50 g Parmesan 
  • einige Stängel frische Petersilie 
  • außerdem  noch Olivenöl, Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 
(2 Personen)

Zubereitung

1. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen. 1 Teelöffel Salz dazu geben und die Nudeln darin bissfest! kochen (die Nudeln garen später in der Sauce noch leicht nach). Ungefähr zwei Minuten bevor sie fertig werden, die Erbsen dazu geben und mitkochen. Anschließend beides gemeinsam abseihen und gut abtropfen lassen. Einen Teil des Nudelwassers zum Binden der Sauce aufheben.

2. Währenddessen den Beinschinken in Würfel schneiden (Rauten sehen auch schön aus). Vom Spargel die holzigen Enden entfernen (ca. 2-3 cm) und die Stangen in Stücke schneiden. Das Messer dabei schräg ansetzen. Die zarten Spargelspitzen extra aufbewahren. Die Petersilie von den Stängeln zupfen und grob hacken. Den Parmesan reiben.

3. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Schinken und die Spargelstangen darin kurz sautieren. Die Pfanne sollte dabei nicht zu heiß sein, damit der Schinken und der Spargel nicht bräunen. Mit der Hälfte vom Schlagobers aufgießen und leicht salzen. 5-6 Esslöffel Nudelwasser dazugeben und erhitzen. Sobald die Sauce aufkocht, Hitze reduzieren und sanft garen lassen. Sollte sich die Sauce zu stark reduzieren, einfach noch ein bisserl Nudelwasser dazugeben. Wenn die Spargelstangen gar, aber noch knackig sind, die Spargelspitzen dazugeben und zwei Drittel vom Parmesan unterrühren bis sich alles zu einer molligen Sauce verbunden hat.

4. Die abgeseihten Nudeln mit den Erbsen und der Petersilie in die Pfanne geben und alles gut durchmischen. Ungefähr eine Minute durchziehen lassen.

5. In der Zwischenzeit das restliche Schlagobers leicht aufschlagen, sodass es cremig, aber noch nicht richtig steif ist. Unmittelbar vor dem Servieren das geschlagene Obers unterheben, mit dem restlichen Parmesan bestreuen und mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen.


Glücklich dürfen sich nun jene schätzen, die so wie ich, Bärlauch vor der Haustür haben. Der blüht nämlich gerade wunderschön und die Blüten eignen sich hervorragend, um das Pastagericht noch ein bisserl zu pimpen.

Das Rezept gibt es bei Feinkoch übrigens auch in einer vegetarischen Variante, die ich Ihnen in den nächsten Tagen vorstellen möchte. Und im nächsten Monat, soviel sei schon verraten, gibt es dann 'Irgendwas mit Erdbeeren'. Ich freue mich natürlich über Feedback, wie es Ihnen mit meinem Rezept ergangen ist... hier auf diesem Blog oder auch gerne auf meiner Facebookseite und natürlich auch persönlich bei den beiden Feinköchen Nicole und Simon in der Theobaldgasse.



Info
Feinkoch, Theobaldgasse 14, 1060 Wien, Öffnungszeiten Mo - Fr 11-21 Uhr und Sa con 10 -18 Uhr, Homepage und Onlineshop unter feinkoch.org
Das Rezept ist ab Freitag, den 10. Mai bei Feinkoch verfügbar.

Recipe in English

Pasta with ham, asparagus and peas in a cheesy cream sauce

Just around the corner of our office, in the Vienna Theobaldstreet, you can find a new store called Feinkoch. The idea of the owner is to sell not only food, but to sell food together with recipes. Feinkoch is a recipemarket where you jump in, look for a recipe and leave with a bag that contains everything you need to cook the dish you've chosen. You get exactely what you need. Where else can you buy two stalks of parsley, one clove of garlic or four stems of asparagus? No shopping odyssey, no left overs the next day. I love it. It's a great idea.

I am happy to say that I was invited by Feinkoch to create some recipes for a special edition. Every month you will find a new recipe by Mrs. Ziii at Feinkoch now. This month the subject has been 'asparagus'. Well, this was easy... and I proudly present you my big asparagus love...

  • 200 g pasta (Pipette Rigate)
  • 100 g ham in thick slices
  • 8 spears of green asparagus
  • 50 g fresh peas 
  • 200 ml of cream
  • 50 g parmesan
  • fresh parsley
  • olive oil extra vergine
  • salt
  • freshly ground black pepper
(Serves 2)
1. Bring a large pot of water to a boil. Add a teaspoon of salt and cook the pasta until al dente. About two minutes before they are ready add the peas. Drain in a collander, reserving some of the cooking water.

2. Meanwhile, cut the ham into cubes. Remove the ends of asparagus (about 2-3 cm) and cut into pieces. Reserve the tender asparagus tips in an extra bowl. Pick the parsley from the stems and chop coarsely. Grate the Parmesan.

3. Heat some olive oil in a pan and sauté the ham with the asparagus. The pan should not be too hot, so that the ham and the asparagus does not brown. Add half of the cream and salt lightly. Add 5-6 tablespoons of pasta water. Once the sauce starts to boil, reduce the heat and simmer gently. If the sauce reduces too much, just add a bit more pasta water. Simmer until the asparagus is cooked, but still have a slight bite. Then add the tips and two-thirds of the Parmesan. Stir until the sauce is creamy.

4. Pour in the pasta, the peas and the parsley to the pan and mix everything well. Let it simmer for about one minute.

5. Meanwhile, whip the remaining cream lightly until creamy. Just before serving, fold in the whipped cream, sprinkle with the remaining Parmesan and season with freshly ground black pepper.


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