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Home Archive for März 2013

Please, scroll down for the recipe in English

Ostern ohne Ostermarkt ist wie ein Ostersonntag ohne Frühstücksbrunch und der ist wie ein Frühling ohne Mai. Es gibt eben ein paar Dinge, die beim Osterfest im Hause Ziii nicht fehlen dürfen. Und abgesehen von einem Besuch am Alt Wiener Ostermarkt auf der Freuyung, wären das für unseren traditionellen Osterbrunch... eine cremige Bärlauchsuppe, Ostereier zum Pecken, ein saftiges Stück Beinschinken, Honigsenf, frisch gerissener Kren... und last, but not least, ein Osterbrot. Letzteres nicht selten in Form einer Pinze, gelegentlich auch als Zopf, aber unbedingt was mit Germ und außerdem ganz frisch. Das warf einst Probleme auf, denn ich bin ein Langschläfer und der Beruf des Bäckers ist sicher nicht der meinige. Früh Aufstehen macht mich sowas von grantig, sag ich Ihnen. Doch die Not ist erfinderisch und so hat Frau Ziii irgendwann gelernt, Germteig mit kalter Führung herzustellen. Der lässt sich nämlich wunderbar am Vortag zubereiten und macht am Ostersonntag gar keine Mühe mehr.

Den Teig einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen, ist im übrigen nicht ganz das, was ich meine, sollten Sie das jetzt meinen. Ich will am nächsten Tag nicht mehr herumpfuschen, sondern den fertigen Zopf nur mehr in den Ofen schieben. Germteig mit kalter Führung ist eine eigene Disziplin in der Bäckerkunst. Die habe ich zwar nicht ganz drauf, aber mein Rezept reicht für einen entspannten Osterbrunch völlig aus.

  • 500 g glattes Mehl
  • 250 ml Milch
  • 1/4 Würfel frischer Germ, ungefähr 10-15 Gramm
  • 2 gestrichene TL Salz
  • 4 Kapseln grüner Kardamom
  • 1/2 TL Safranfäden
  • 70 g Zucker
  • 70 g geschmolzene Butter
  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
zum Bestreichen
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Milch

Die Zutatenliste unterscheidet sich nicht wesentlich von einem herkömmlichen Germteig. Ich verwende fast die gleichen Mengen wie für Buchteln. Doch das Ergebnis ist ein völlig anderes. Die Krume wird fester, aber ganz weich und saftig. Der Teig darf auf jeden Fall nicht zu fett sein und der Germanteil nicht zu hoch. Der Zopf wird bereits am Vortag geformt, was die Ruhezeit am nächsten Tag erheblich verkürzt. Einzig die Form leidet ein bisserl. Da der Teig langsamer und gleichmäßiger aufgeht, treten die Konturen des Zopfs nicht so stark hervor. Aber damit kann ich leben. Bei der Herstellung halte ich mich an den folgenden Ablauf und der hat bis jetzt immer funktioniert.

Ein paar Stunden vor dem Schlafengehen die kalte Milch mit dem Germ und dem Salz anrühren bis sich der Germ vollständig aufgelöst hat. Zwei Esslöffel heißes Wasser dazugeben und mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Das Mehl, den Zucker, das Ei und den Eidotter in eine Rührschüssel geben. Die Kardamomkapseln aufknacken und die Samen gemeinsam mit dem Safran im Mörser zu feinem Pulver verreiben. Mit ein bisserl von der Milchmischung aufrühren und in die Schüssel zum Mehl geben. Die restliche Milchmischung und die weiche Butter ebenfalls dazugeben. Nun das ganze zu einem glatten Teig verarbeiten, entweder mit der Küchenmaschine oder per Hand. Der Teig muss auf jeden Fall ordentlich geknetet werden. Sollte er zu klebrig sein, eventuell noch etwas Mehl einarbeiten. Es sollte ein kompakter, glatter Teigklumpen entstehen, der in der Schüssel oder am Brett kaum haften bleibt. Diesen zugedeckt ungefähr ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur rasten lassen.
Dann wird der Teig noch einmal richtig gut durchgeknetet und zu einem Zopf geformt. Ich habe heuer ein paar Probedurchgänge gestartet und verschiedene Zopfmuster ausprobiert. Dieser hier hat mir am besten gefallen...

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Er wird aus nur zwei Strängen geformt, die kreuzweise verflochten werden. Ein Video dazu finden Sie dort. Am dicken Ende wird ein rohes Ei eingesetzt, das als Platzhalter für das spätere bunte Ei dient.
Der fertige Zopf kommt mit einem Backpapier direkt auf das Backblech. Dann wird er mit Wasser bestrichen und luftdicht verpackt, sodass er über Nacht nicht austrocknen kann. Dafür eignet sich am besten ein großer Müllsack, der wie ein Luftballon aufgeblasen und verschlossen wird. So bleibt der Sack nicht am Teig kleben. Das Blech über Nacht entweder in den Kühlschrank stellen oder einfach vor die Tür. Eine Temperatur um die acht Grad ist ideal. Kälter sollte es nicht sein.

Am nächsten Tag, sofort nach dem Aufstehen, das Blech bei Zimmertemperatur ungefähr eine Stunde akklimatisieren lassen. Das Volumen sollte sich mindestens verdoppelt haben. Dann den Ofen auf 160 Grad vorheizen und das restliche Eigelb mit ein wenig Milch verrühren. Den Zopf damit bestreichen und ungefähr 40 Minuten backen, bis er goldbraun und glänzend ist. Nach dem Auskühlen, das Ei vorsichtig entfernen und durch ein gefärbtes Ei ersetzen.


Recipe in English

Braided Easter Bread with Cardamom and Saffron

There is no Easter without a walk through the Traditional Viennese Eastermarket on the Freyung. I have been doing this with my family for years. A little bit kitchy, isn't it, but we love it. Hardly less we love our Brunch on Easter Sunday and there are some things we don't want to miss... Easter egg cracking, a pot of creamy wild garlic soup, a big and juicy piece of ham, mustard with honey, fresh horseradish... and of course a loaf of Easter bread. Usually I make a Pinze, which is a kind of traditional Easter bread in Austria, a little bit sweet and flavored with wine and anise. But sometimes I am backing a braided Easter bread, which is a little bit sweeter and can be eaten with butter and jam. Anyway, the most important thing is, that the bread comes fresh from the oven and this causes me some troubles... I am not an early bird!
But necessity is the mother of invention. So I learned to make my Easterbread by using a cold yeast dough like a baker. Although the ingredients are similiar to recipes using warm yeast dough, the result is different. The bread is more firm, but very moist and you can sleep at Easter Sunday as long a you want. Isn't that great?

  • 500g flour
  • 250 ml fresh milk
  • 1/4 cube of fresh yeast, about 10-15 grams
  • 1/2 tablespoon salt
  • 4 capsules of green cardamom
  • 1/2 teaspoon saffron
  • 70 g sugar
  • 70 g soft or melted butter
  • 1 egg
  • 1 egg yolk

  • 1 egg yolk
  • 1 tablespoon milk

A few hours before going to bed put the yeast into the cold milk together with the salt. Stir until the yeast is completely dissolved. Add two tablespoons of hot water and let it rest for at least one hour at room temperature.

Put the flour, sugar, egg and egg yolk in a mixing bowl. Crack the cardamom pods and deseed it. Grind the seeds together with the saffron in a mortar. Stir with a little milk mixture and pour it into the bowl with the flour. Add the remaining milk mixture and the butter, too. Now knead the dough until smooth, either with a food processor or by hand. This must be done very properly. If it is too sticky, add some more flour. It should become compact, smooth and none-sticky. Cover the dough and allow to rest for  about one or two hours. Then knead the dough again properly and form it into a braid. The one shown in this video, I like best.

Put the braid with baking paper on the baking sheet and put a buttered raw egg on the wide side of the braid. It will be replaced by a colored one later. Then brush the braid with water and wrap it air-tightly, so that it can not dry out overnight. I use a large garbage bag that is inflated and sealed like a balloon. This ensures that the bag does not stick to the dough. Put the braid overnight either in the fridge or just outside the door. A temperature of around eight degrees is ideal, but it should not be colder.

The next day, immediately after waking up, leave the braid at room temperature for about an hour to acclimatize. The volume should have doubled at least. Then preheat the oven to 160 degrees and mix the remaining egg yolk with a little milk. Brush he braid with this mixture and bake it for about 40 minutes until it is golden brown and shiny. After cooling down a little bit, remove the egg carefully and replace it with a colored egg.
Have a nice Easter weekend. Greetings from Vienna. Yours truly, Mrs. Ziii


My Instagrams of the Week
Ein schönes Osterwochenende...
und  einen ganz lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii

Please, scroll down for the recipe in English

Ich habe ein gestörtes Verhältnis zu Hasen. Nicht zu Hasen im Allgemeinen und auch nicht zu Osterhasen, sondern mehr zu essbaren im Speziellen, wobei grundsätzlich ja (fast) alle Hasen essbar sind. Aber ich meine nur jene, die von vornherein dazu bestimmt sind, gegessen zu werden. Meine Abneigung bezieht sich also nicht auf pelzige Kuschelhasen, sondern auf gemeuchelte. Alle Hasen in essbarer Form sozusagen, ausgenommen Schokoladeosterhasen, denn die sind ja keine richtigen Hasen, sondern nur falsche.

Es ist schon ein Zeiterl her... ich war noch ganz klein... da hatte ich nämlich ein solches Tier und das hieß Klopsi. Der saß eines Tages in einem Käfig in meinem Zimmer und der Papa sagte, dass der jetzt mir gehöre, zum Streicheln und so. Aber ich müsse ihn immer schön brav füttern, damit er groß und stark wird. Das hab ich auch gemacht, doch eines Tages kam ich von der Schule nach Hause und der Klopsi war weg. Der Papa erzählte mir, er habe ihn in den Wald gebracht und ihm die Freiheit geschenkt. Der Käfig wäre schon viel zu klein gewesen für den armen Hasen. Das habe ich auch eingesehen und nur kurz geweint, denn der Klopsi, dachte ich, wird sich jetzt sicher eine Frau suchen und lauter kleine Hasenbuzzis machen. Das hat mich ehrlich gefreut für ihn.

Am Sonntag drauf hat die Mutti dann Schnitzel gekocht. Komische Schnitzel, die ich nicht so recht essen wollte und der Papa hat sich geärgert, weil ich so haglich bin. Er hat gemeint, ich soll mich nicht so anstellen, weil ich hab den Klopsi im Leben gern gehabt, da wird er mir am Teller wohl auch recht sein. Doch das hätte er lieber nicht sagen sollen, denn daraufhin bin ich aus der Küche gelaufen und hab den Klopsi ins Klo gespuckt. Welch unwürdiges Ende für ein Kuscheltier. Ich habe es nie ganz verwunden und wäre ich nicht so klein gewesen, hätte ich vielleicht über eine Zukunft als Vegetarier nachgedacht. Aber so habe ich mir halt geschworen, nie wieder in meinem Leben etwas mit Hasen zu tun haben zu wollen, es sei denn, sie sind aus Schokolade.

Sympathisch sind mir heute auch noch die Schweinderl und Rinder, die als sogenannte Falsche Hasen daherkommen. Nicht, dass ich diese Viecher weniger liebenswert finde, aber meine Liebe habe ich damals eben dem Klopsi geschenkt und nicht irgendeinem Schwein oder einer Kuh. Die haben zum Glück nicht in mein Zimmer gepasst. Wer weiß, wie das sonst ausgegangen wäre. Beim Streicheln habe ich mich später auf Katzen verlegt, weil die isst der Papa nicht und kuscheln tue ich am liebsten mit dem Herrn Ziii. Hasen mag ich seither nur mehr aus Schokolade oder in dieser Form...
Ein Braten aus Faschiertem (Hackfleisch) wird oft auch als Falscher Hase bezeichnet. In Österreich ist vor allem die gefüllte Version mit Ei bekannt. Es hält sich hier nämlich hartnäckig das Gerücht, dass ein gewisser Hase an Ostern bunt bemalte Eier bringt, wobei der Zusammenhang zwischen dem Falschen Hasen und den Ostereiern jetzt völlig aus der Luft gegriffen ist und historisch nicht belegt werden kann. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Falsche Hasen in Österreich mehr um die Weihnachtszeit unterwegs sind. Dann heißen sie allerdings Stefanibraten und werden am Stefanitag, dem 26. Dezember, mit oder ohne Eier in die Röhre geschoben. Manchmal wird die Fülle noch mit Würstel und Essiggurken ergänzt. Eher unüblich ist die Variante mit Speckhülle. Traditioneller Weise wird der Faschierte Braten, so die allgemein verständliche Bezeichnung, in ein Schweinsnetz gehüllt. Dieses besteht zum Großteil aus Fett und hält das Fleisch schön saftig. Außerdem verhindert es, dass der Braten im Backrohr aufplatzt, was schon mal passieren kann. Doch ein Schweinsnetz ist heutzutage nicht mehr so leicht zu besorgen. Vor allem als biologische Ware ist es meist nur auf Vorbestellung erhältlich. Als Alternative bietet sich Speck zum Umwickeln an.

  • 1 kg gemischtes Faschiertes vom Schwein und Rind - lasse Sie sich kein allzu fettes Faschiertes andrehen und verwenden Sie unbedingt eine Mischung aus Schwein und Rind; ein Falscher Hase aus reinem Rindfleisch kommt ziemlich fad daher
  • 150 g Speck in feinen Scheiben oder auch ein Schweinsnetz, wenn Sie eines bekommen
  • 200 g Knödelbrot oder entrindetes altes Brot in Würfel
  • 1 Ei
  • 4 Eier
  • 4 süß-sauer eingelegte Essiggurken
  • 1 große Zwiebel
  • einige Zweige frische Petersilie
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 Bund Suppengemüse
  • 1 kleine rote oder weiße Zwiebel 
  • Salz, Pfeffer, Öl

Vier Eier in Wasser ungefähr 4 Minuten kochen, anschließend abschrecken und schälen. Das Knödelbrot in Wasser einweichen. Gerade so viel Wasser, dass sich das Brot ansaugt. Falls Sie zuviel Flüssigkeit erwischen, müssen Sie das Knödelbrot vor der weiteren Verwendung ausdrücken. Die große Zwiebel fein hacken und in etwas Öl braten bis sie weich und leicht gebräunt ist. Die Petersilie anzupfen und fein hacken.

Das Faschierte in eine Schüssel geben, das (ausgedrückte) Knödelbrot, die Zwiebel und die Petersilie dazu geben. Dann noch ein rohes Ei, Majoran, Salz und Pfeffer. Mit der Hand alles gut mischen, aber nicht zu lange kneten, da der Braten sonst zu fest wird. Die Masse flach auf einem Brett verteilen. Die Eier in einer Reihe in die Mitte setzen, daneben die Essiggurken und die Seiten zusammenklappen, sodass ein schöner Laib entsteht. Diesen vorsichtig in eine gefettete Auflaufform setzen und mit befeuchteten Händen die Oberfläche glatt verstreichen. Anschließend noch mit dem Speck belegen. Sollten Sie statt dem Speck ein Schweinsnetz verwenden, breiten Sie dieses einfach aus und wickeln Sie den Braten darin ein.

Das Suppengemüse schälen, grob in Stücke schneiden und rund um den Braten drapieren. Anschließend den Braten bei ungefähr 150 Grad im Backofen braten. Wenn der Speck gebräunt ist, ein Stück Backpapier auflegen um den Bräunungsprozess zu stoppen. Mit ungefähr 400 ml heißem Wasser aufgießen und den Braten noch eine gute Stunde weitergaren. Insgesamt sollten Sie auf ungefähr zwei Stunden Garzeit kommen. 

Sie können die Sauce anschließend durch ein Sieb abseihen und eindicken. Ich halte das jedoch für überflüssig und serviere den Braten lieber so wie er isst. Die klassische Beilage ist auf jeden Fall ein flaumiges Erdäpfelpürree. 
Recipe in English

False Hare - Meat Loaf

I don't like rabbits. This does not refer to Easter bunnies and not to the ones you can pet... no... mere to the ones that are destined for eating.
When I was a little girl, my father gave me a rabbit. He said that I should have an eye on it and take care that it become big and strong. I loved my little bunny and called it Klopsi but one day, when I came home from school, the rabbit was not here anymore. My father told me, that he brought Klopsi into the wood. He was too big for the cage and it was the right time to let him go. I agreed with my father and although I was a little bit sad, I was happy for Klopsi. I was sure, that he would find a young lady and father many peewees.
The next sunday my mother made Schnitzel. Some strange Schnitzels. I didn't want to eat. My father was that angry and he said firmly that Klopsi was good enough for cuddling, so he would be good enough for eating, too. He should not have done that. I spitted Klopsi into the toilette. What a sad ending for him. Since that time I have renounced rabbits beside the ones made of chocolate. I prefer petting cats now. My father doesn't eat them. On my plate I just like rabbits we call "False Hare" in Austria. In English they are known as meat loaf. Austrians often fill it with eggs and sometimes with sausages and gherkins, too.

  • 1 kg minced pork and beef - not too fat and make sure you use a mix of pork and beef
  • 150 g bacon, thinly sliced ​
  • 200 g bread dumplings
  • 1 egg
  • 4 eggs
  • 4 sweet and sour pickled gherkins
  • 1 large onion
  • some fresh parsley
  • 1 teaspoon dried marjoram
  • 1 bunch vegetables for soup, like carrots, celery, parsley root,...
  • 1 small red or white onion
  • salt, pepper and some oil

Cook four eggs in boiling water for about 4 minutes, then peel it. Soak the bread dumplings in water. Just so much water that the bread sucks and become soft. If you get too much liquid, you must express the dumpling bread before further use. Chop the onion and fry in some oil until it is soft and slightly browned. Chop the parsly, too.

Pour the minced meat in a bow together with the (expressed) dumpling bread, the browned onion and the parsley. Add a raw egg, marjoram, salt and pepper. By hand mix everything well, but not too much otherwise the loaf wont be tender. Spread the dough on a board. Put the eggs in a row in the middle, next to the pickles, fold the sides and form a nice loaf. Put it carefully into a oiled casserole and flatten the surface with your wet hands. Then cover the loaf with the bacon. 

Peel the root vegetables, coarsely chop them and drape around the roast. Fry the Loaf in the oven by  about 150 degrees Celsius. When the bacon is browned, cover with a piece of baking paper to stop the browning process. Add approximately 400 ml of hot water into the casserole and continue cooking. Overall, you should come on about two hours cooking time.

You can then strain the sauce through a sieve and thicken it. But I think this is not necessary. The classic side dish are definitely mashed potatoes.


My Instagrams of the Week
Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii

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Ich gebe zu, es ist für Spargel reichlich früh. Die Saison in Österreich beginnt erst Ende April. Aber die Mädels von 'we love handmade' wollten was für Frühling und Frühsommer und kein anderes Gemüse ist für mich so frühlingshaft und frühsommerlich wie Spargel, Erbsen und Spinat. Zum ersten Mal in meiner Bloggerkarriere stand ich vor der Aufgabe, Gemüse vor seiner Saison verkochen zu müssen. Blogger berichten ja in der Regel nachher oder höchstens währenddessen. Das liegt in der Natur der Sache, denn auf Foodblogs geht es ja meistens um das alltägliche Essen und da kommt halt im Normalfall Idealfall der Spargel frühestens zum Saisonstart auf den Teller. Anders in Zeitschriften und Magazinen, denn die wollen ja produziert und unter die Leute gebracht sein, bevor die Saison beginnt. Nachdem es sich bei meiner frühlingshaften Quiche um einen Beitrag für ein Magazin handelt, bitte ich inständig mir zu verzeihen, dass ich mich im Februar bei Schnee und Kälte in den Supermarkt geschlichen habe, um dort importierten Spargel zu besorgen. Sie, lieber Leser, können es hoffentlich noch derwarten, bis der erste frisch gestochene, heimische Spargel verkauft wird. Betrachten Sie dieses Rezept daher als erfreulichen Ausblick auf die bevorstehende Saison, und, angesichts des Wetterberichts für das kommende Wochenende, als Licht am Ende des Tunnels unter dem Motto... der nächste Frühling kommt bestimmt.

  • 1 Packung (270g) Blätterteig, fertig ausgerollt
  • 100 ml Schlagobers
  • 2 Eier
  • 1 Handvoll frisch geriebener Parmesan oder anderer würziger Käse
  • frisches Gemüse, wie grünen Spargel, Spinat, Erbsen, kleine Zucchini
  • gutes Olivenöl
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen.

Den Blätterteig mit Papier in eine passende Auflaufform geben. Die Ränder sollen dabei mindestens 2 cm überstehen. Die Hälfte vom Käse auf dem Teig verteilen. 

Das Gemüse, außer den Zucchinis, in kochendem Wasser kurz blanchieren und mit Eiswasser abschrecken. So behält es seine schöne Farbe. Blattgemüse mit der Hand fest ausdrücken und in Streifen schneiden. Die Zucchini mit einem Sparschäler in hauchdünne Scheiben hobeln. Dann das Gemüse auf dem Teig schön anrichten. 

In einer Schüssel das Obers und die Eier gut vermischen und leicht salzen. Den Guss vorsichtig über dem Gemüse verteilen. Überstehende Ränder vom Blätterteig umschlagen oder einrollen. Den restlichen Käse darüber verteilen und mit etwas Olivenöl beträufeln, vor allem die empfindlichen Spargelspitzen. Zum Schluss noch ein bisserl schwarzen Pfeffer darüber und im vorgeheizten Backrohr bei 160 Gad ungefähr 40 Minuten backen, bis der Guss eine schöne goldbraune Farbe hat.



Recipe in English


Simple Spring Quiche with Asparagus, Spinach and Peas

It is not the right time for asparagus yet, I know. In Austria the season lasts from the end of April till the end of June. But the girls from 'we love handmade magazine' insisted on something springlike and summerly. And for me, there are no other vegetables that are more associated with spring and early summer than asparagus, spinach and peas. So I found myself creeping through the supermarket and buying imported asparagus from abroad. Usually I would not do that, but please forgive me... it was for the magazine.

  • 1 package (270g) puff pastry, rolled out
  • 100 ml cream
  • 2 eggs
  • 1 handful of freshly grated Parmesan cheese
  • fresh vegetables, such as asparagus, spinach, peas, small zucchini
  • native olive oil
  • salt, ground black pepper

Preheat the oven to 160° Celcius.

Line the bottom and 2 cm of the sides of a casserole with the pastry. Cover the pastry with half of the cheese.

Blanch the vegetables, beside the zucchini, in boiling water and rinse with ice water. The vegetable retains its beautiful color. Press the water out of the spinach with your hands and cut it into strips. Slice the zucchini with a vegetable peeler into very thin stripes. Then place the vegetables on the pastry.

In a bowl, combine the cream and the eggs. Mix well and salt lightly. Pour the mixture carefully over the vegetables. Spread the remaining cheese over the quiche and sprinkle with some olive oil, especially the sensitive asparagus tips. Finally sprinkle with black pepper and bake it in oven at 160° C until the surface has a nice golden brown color.

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Kennen Sie 'we love hand made'? Falls ja, sind Sie eh der volle Insider, falls nein, muss ich Sie dringend aufklären. Hinter dem Namen 'we love handmade' verbirgt sich eine Art Bloggerkonsortium. Eine kleine Gruppe österreichischer Bloggerinnen, die sich zusammengeschlossen hat und allerhand auf die Beine stellt. Dabei dreht sich alles um DIY (Do it yourself), Fashion and Food. Die Ergebnisse der Arbeit können Sie in regelmäßigen Abständen auf ihrem Blog nachlesen. Doch mittlerweile gibt es dort weitaus mehr, wie Bastlereien, Nähereien, Kochereien, Parties und Workshops...

Die Mädels sind Herausgeber eines eigenen Online Magazins. Zum Glück habe ich Beziehungen. Für Art Direction und Grafik des ersten österreichischen DIY-Online Magazins zeichnet sich nämlich die wunderbar talentierte Miss Invisibly verantwortlich und aufmerksamen Lesern meines Blogs wird nicht entgangen sein, dass dieselbige sich letztes Jahr bereits um das optische Erscheinungsbild von Ziiikocht gekümmert hat. So kam es dann auch, dass ich in der zweiten Ausgabe des Magazins als Gastbloggerin mitwirken durfte. Das Thema ist Ostern, Frühling und schon ein bisserl Sommer auch. Lust auf ein Picknick, Eis und Smoothies? Oder vielleicht doch lieber auf Osterhasen basteln und Eier färben? 

Die Special Appearance der Frau Ziii finden Sie auf den Seiten 33 bis 44 zum Thema Picknick (alle Links finden Sie gesammelt weiter unten). Ich habe mich dabei sehr bemüht die Rezepte einfach zu halten. Ist ja schließlich nicht jeder ein Freak, der picknicken geht. Für alle, die doch auf ein bisserl mehr DIY stehen, reiche ich an dieser Stelle noch das Rezept für Lemoncurd nach, das Sie für die Ricotta-Honig-Törtchen im Magazin brauchen, zu Deutsch Zitronencreme.

(Nachtrag an alle, die das Ricotta-Honig-Törtchen aus dem Magazin nachkochen wollen... ich habe im Rezept die Mengenangabe für den Ricotta vergessen. Sie brauchen für die Fülle 250 Gramm!)

  • 100 ml frisch gepresster Zitronensaft, durch ein Sieb geseiht und frei von Kernen und Fusseln
  • abgeriebene Schale einer ganzen unbehandelten Zitrone, mit dem Messer extra fein gehackt
  • 2 Eier
  • 2 Eidotter
  • 120 g Staubzucker oder feiner weißer Backzucker
  • 80 g kalte Butter

Eier, Eidotter und Zucker in eine Rührschüssel geben. Mit dem Handmixer schlagen bis der Zucker sich aufgelöst hat und die Eier etwas heller werden. Dann den Zitronensaft und die abgeriebene Zitronenschale dazu geben und gut verrühren.

Anschließend ein Wasserbad bereiten. Dafür eine Metallschüssel mit möglichst rundem Boden auf einen passenden Topf stellen. Den Topf mit Wasser füllen und darauf achten, dass das Wasser den Schüsselboden nicht berührt. Allein der Dampf soll die Creme von unten wärmen. Die Ei-Zucker Masse in die Schüssel geben und das Wasser im Topf zum Kochen bringen. Währenddessen mit einem Kochlöffel oder, noch besser, einem Gummihund (Teigspatel mit Stiel) ununterbrochen rühren. Dabei darauf achten, dass Sie die Masse vom Boden immer wieder aufrühren. Durch das Erwärmen dickt die Ei-Zucker-Mischung ein, wobei es allerdings den Punkt des No Return gibt und der liegt bei genau 85 Grad. Dann nämlich stockt das Ei und Sie produzieren unvermeidlich Eierspeis. Achten Sie also darauf, dass die Masse nicht zu heiß wird und sich vor allem gleichmäßig erwärmt. Also rühren, rühren, rühren. Wird die Masse dick und schaumig, nehmen Sie die Schüssel daher schleunigst vom Topf und rühren noch kurz weiter, sodass sie leicht abkühlt. Dann geben Sie die kalte Butter dazu und lassen diese, wieder unter Rühren, in der warmen Zitronencreme schmelzen. Das war's eigentlich schon. Die Creme eignet sich wunderbar als Füllung für Tartes oder anderes Kuchenzeugs, aber auch einfach zum So-Essen, auf Toast oder überhaupt gleich vom Löffel. Abgefüllt in ein Schraubglas hält Sie sich im Kühlschrank angeblich drei bis vier Wochen, allerdings nicht in dem meinigen.

Das we love Handmade MAG können Sie im Internet gratis und kostenlos abrufen und zwar genau dort. Den Blog der wunderbar talentierten Miss Invisibly und ihrem schnuckeligen Kater Pan finden Sie an dieser Stelle und die Gedanken von Miss Julia Questionmark zum Thema Frühlingsputz stehen auf Seite Sieben im Magazin.




Das 'we love Handmade MAG' können Sie im Internet gratis und kostenlos abrufen und zwar genau dort. Den Blog der wunderbar talentierten Miss Invisibly und ihrem schnuckeligen Kater Pan finden Sie an dieser Stelle und die Gedanken von Miss Julia Questionmark zum Thema Frühlingsputz stehen auf Seite Sieben im Magazin.


Recipe in English

The girls from 'we love handmade' edited the second issue of their DIY -Online magazine. Mrs Ziii was invited to write and photograph some recipes on the subject of picnic. Some of the outcome you can see above and here is my recipe for good old Lemon Curd...
  • 100 ml freshly squeezed lemon juice, strained through a sieve
  • grated zest of a whole untreated lemon
  • 2 eggs
  • 2 egg yolks
  • 120 g caster sugar or fine white baking sugar
  • 80 g cold butter

Mix the eggs, egg yolks and sugar in a bowl. Whisk with a hand mixer until the sugar is dissolved and the colour of the eggs become a little brighter. Then pour in the lemon juice and the grated lemon zest and mix well.

Then prepare a water bath. Therefore place a stainless steel bowl with a round bottom on a suitable saucepan. Fill the pan with some water and make sure that the water does not touch the bottom of the bowl. The steam should warm the cream from underneath. Pour the egg-sugar mixture into the bowl and bring the water to a boil. Meanwhile, stir constantly with a wooden spoon or spatula. By heating, the mixture thickens. Take care that the temperature does not rise over 85 degrees. This is the point of no return. Then the eggs transform into scrambled eggs. So make sure that it does not get too hot and stir, stir, stir. If the mass is thick and velvety, remove the bowl from the pan and stir for one more minute, so it can cool down a little bit. Then stir in the cold butter and let it melt. That's  it! The cream tastes wonderful as a filling for tarts, cakes or other sweet stuff, but also on toast, or even directly from the spoon. Pour the lemon curd into a glass jar and keep in the fridge. You can store it for three to four weeks.


Lieben Gruß aus Wien und ein frühlingshaftes Wochenende, 
zumindest im Geiste, wünscht Ihnen Frau Ziii

Für Ihren nächsten Parisbesuch schreiben Sie sich bitte auf: Sonntag Vormittag, Brunch am Marché des Enfants Rouges. Der kleine Markt, mit leicht schmuddeligem Hinterhofcharakter, liegt im hippen Stadtteil Marais und bietet Kulinarisches aus aller Welt. Ich finde, er eignet sich besonders gut, um die Stadt abseits der Haubenküchen, mit all ihrer kulturellen Vielfalt, zu erforschen. Die Auswahl ist groß und es fällt schwer sich zu entscheiden. Aber an einem Stand kommen Sie ganz sicher nicht vorbei, nämlich an jenem mit den Tajines. Zum einen, weil sich dort so viele Leute um ihr Essen anstellen, dass der ganze Durchgang blockiert ist und zum anderen, weil Sie vor lauter Schauen ohnehin nicht weiterkommen wollen.



Eine Tajine ist ein spezieller Tontopf, der vorwiegend in Nordafrika verwendet wird. Insbesondere die marokkanische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt an Gerichten, die in einer Tajine zubereitet werden. Das Gefäß wird aus Lehmerde hergestellt und zum Kochen vor allem unglasiert verwendet. Glasierte Tajines, sind oft mit farbenprächtigen Mustern verziert, werden aber in der Regel nur zum Servieren genutzt. Für das Kochen gilt: Nur eine unglasierte Tajine, ist eine gute Tajine! Die Form ist meistens hoch und spitz zulaufend, manchmal aber auch rund, und besteht aus einem Boden und einem Deckel. Die Hitzezufuhr erfolgt von unten. In Marokko werden dafür eigene Stövchen verwendet, die mit glühender Holzkohle gefüllt werden. Die Tajine kann aber auch am Herd verwendet werden.

Die Zutaten werden im Topf pyramidenförmig geschlichtet. Jene mit den längeren Garzeiten kommen nach unten, wie zum Beispiel Fleisch, da dort die Hitze am größten ist, während zarte Gemüsesorten mit kurzer Garzeit nach oben kommen, wo sie schonend gedämpft werden. Oben am Deckel befindet sich eine Wasserschale, die während des gesamten Kochprozesses gefüllt sein sollte. Sie sorgt dafür, dass der Wasserdampf, der sich im Inneren des Gefäßes bildet, abkühlt und kondensiert. Dadurch entsteht während des Kochprozesses eine Art Wasser-Dampf-Kreislauf, der eben dann am besten funktioniert, wenn die Tajine nicht glasiert ist. Außerdem erhält alles, was Sie in dem Gefäß dämpfen, zusätzlichen Geschmack durch die Lehmerde. Das verleiht dem Tajinegericht einen ganz speziellen Charakter.
Nachdem sich bei mir am Wochenende frühlingshafte Schönwetterlaune eingestellt hat und ich fürs erste genug von Kohl und Rüben habe, stand mir am Sonntag der Sinn nach ein bisserl farbenfrohem Gemüse. Ein genaues Rezept für meine Gemüsetajine gibt es jedoch keines. Betrachten Sie die Auswahl der Gemüsesorten als Vorschlag. Sie können je nach Lust, Laune und Verfügbarkeit kombinieren. Die Idee mit den karamelisierten Zwiebeln habe ich vom Marché des Enfants Rouges mitgebracht.

Das Gemüse kann natürlich auch in einem normalen Schmortopf mit Deckel zubereitet werden, hat dann aber verständlicher Weise nicht die Individualität eines echten Tajinegerichts.

An Gemüse hatte ich diesmal

  • Zwiebeln
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Kohlrabi
  • Fenchel
  • gelbe Minipaprika
  • Süßkartoffel
  • Zucchini
  • 1 Dose Kichererbsen

Außerdem brauchen Sie

  • 1 EL Ras el Hanout 
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1/4 TL Curcumapulver
  • 1 TL gemahlener Fenchel
  • 1 EL Honig
  • 1 kleiner Bund frische Petersilie
  • 1 kleiner Bund frischer Koriander
  • Olivenöl
  • Salz
  • Arganöl - ein hocharomatisches, nussiges Öl, das Sie mittlerweile in jedem guten Reformhaus oder Biosupermarkt erhalten

Für die karamellisierten Zwiebeln

  • 2 große Gemüsezwiebeln - weiß oder auch rot
  • 1 Handvoll Sultaninen - ersatzweise Rosinen oder Korinthen
  • 1 EL Zucker
  • 1 schwacher TL gemahlener Zimt
  • 1 TL Ras el Hanout
  • 200 ml Wasser
  • abgeriebene Schale einer ganzen Orange
  • Olivenöl
  • Salz
(die Zutaten sind für eine große Tajine mit 34 cm bemessen)



Die Tajine muss als erstes gründlich gewässert werden (nur die unglasierten). Dafür die Abwasch anfüllen und den Boden mitsamt dem umgedrehten Deckel hineinstellen. Je länger, umso besser.
Als nächstes werden die Zwiebel karamelisiert. Halbieren Sie diese dafür und schneiden Sie sie in Scheiben. Aber nicht zu dünn. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze langsam braten, bis sie schön weich und goldbraun sind. Bei Bedarf noch Öl dazu gießen. Dann den Zucker dazugeben und unter gelegentlichem  Rühren diesen karamellisieren lassen. Anschließend die Sultaninen einstreuen, den Zimt und das Ras el Hanout. Dabei feste umrühren und schnell mit Wasser aufgießen, damit nix anbrennt. Zum Schluss noch Orangenschale hineinreiben und ein bisserl salzen. Weiter kochen lassen, bis sich die Flüssigkeit fast vollständig reduziert hat. Fertig!

Nun das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln, Kartoffeln, Kohlrabi und Fenchel in dicke Scheiben schneiden. Dabei vom Fenchel das Grün aufheben. Die kleinen Paprika halbieren und die Kerne entfernen. Größere Exemplare in breite Streifen schneiden. Die Süßkartoffel der Länge nach achteln oder noch mehr, da sie sonst nicht durch wird. Die Karotten der Länge nach halbieren und die Zucchini der Länge nach vierteln, sodass Streifen entstehen. So und nun wird geschlichtet. Dabei salzen Sie jede einzelne Lage, streuen eine Handvoll Kichererbsen ein und beträufeln alles mit etwas Olivenöl. Ölen Sie auch  den Boden der Tajine gründlich ein und beginnen Sie immer mit den Zwiebeln. Es sollten so viel sein, dass der Boden damit schön ausgelegt werden kann. Dann kommen nacheinander Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi, Fenchel und Paprika. Idealerweise schaffen Sie es eine möglichst hohe Pyramide zu stapeln. Mit den Süßkartoffeln und den Zucchini legen Sie außen dann eine schönes Muster.

Petersilie und zwei Drittel des Korianders werden grob gehackt und über das Gemüse gestreut. Anschließend noch die karamelisierten Zwiebel auf die Spitze setzen... und fertig gestapelt! Alle Gewürze mit dem Honig in eine Schüssel geben und mit ungefähr 400 ml Wasser verrühren. Die Gewürze vorsichtig und schön gleichmäßig über das Gemüse gießen.

Den Deckel aufsetzen, die Schale mit kaltem Wasser füllen und die Tajine am Herd erhitzen. Schön langsam, sonst kann sie brechen. Wenn Sie es drinnen leicht blubbern hören, reduzieren Sie die Hitze und garen das Gemüse für ungefähr eine Stunde. Am Ende der Garzeit sollte sich noch genügend Saft am Boden Tajine befinden. Bei Bedarf gießen Sie während des Kochens Wasser nach. Das Gemüse muss am Ende schön weich und keine Spur mehr knackig sein. Völlig zerkocht ist aber auch nicht gut. Die Garzeit kann natürlich, je nach verwendeten Gemüsesorten, variieren. Im Zweifelsfall schauen Sie mal nach. Nur nicht zu oft, da bei jedem Anheben des Deckels der Kreislauf im Topf unterbrochen wird.

Vor dem Servieren etwas überkühlen lassen und mit dem restlichen Koriander und dem Fenchelgrün bestreuen. Traditioneller Weise wird das Gemüse am Teller noch mit Arganöl beträufelt und mit Couscous serviert.


Mehr darüber: Ein weiteres Tajinegericht auf Ziiikocht und mehr Informationen zu Ras el Hanout finden Sie in diesem Beitrag.

Bezugsquellen: Meine Tajine habe ich vor fast zehn Jahren in einem winzigen marokkanischen Geschäft in der Wiener Neubaugasse gekauft. Mittlerweile ist ein kleines Restaurant daraus entstanden, das Petit Maroc. Tajines können Sie dort noch immer kaufen, zumindest phasenweise, wenn der Chef des Hauses wieder eine Ladung organisiert. Informationen dazu finden Sie dort.

Das beste Ras el Hanout der Stadt bekommen Sie in Wien bei Babette's, entweder in einem der beiden Geschäfte oder über den Onlinestore. Allen deutschen Lesern kann ich das Ras el Hanout von Ingo Holland empfehlen, das ebenfalls über verschiedene Onlinestores bezogen werden kann. Behalten Sie bitte im Kopf, dass wirklich gutes Ras el Hanout teuer ist. Alles andere können Sie bestenfalls für Gulasch verwenden.

In der Nähe des Marché des Enfants Rouges: Falls Ihnen der Markt zu hektisch erscheint und Sie lieber doch in mehr gediegener Atmosphäre Tajines essen wollen, können Sie auch zu 'Chez Omar' gehen. Das bekannte Restaurant befindet sich in unmittelbarer Nähe, in der Rue de Bretagne 47 und gilt als eines der Besten seiner Art in Paris. Familie Ziii hat jedoch das lebhafte Treiben am Marktgelände vorgezogen. Omar bekommt zwar mehr Punkte in Bezug auf die Qualität des Essens, aber das multikulturelle Treiben am Markt ist eindeutig der Winner in Sachen Feeling und Lifestyle. Ach ja, und wenn Sie schon dort sind, sollten Sie außerdem noch der 'Rose Bakery' in der Rue Debelleyme 30 einen Besuch abstatten. Die ist nämlich gleich ums Eck.

Recipe in English

Some of the pictures above were taken on the Parisienne Marché des Enfant Rouges. It is located in the young and stylish Marais district. Inspired by the coulors and spices, I made a nice Vegetable Tajine last weekend. You can vary the vegetables, depending on the season or your own preferences. If you  have no original Tajine pot, you can use a simple casserole with a lid, although the dish wont get the characteristic taste of a typical Marocain Tajine.

Marocain Vegetable Tajine

I took
  • onions
  • potatoes
  • carrots
  • turnip
  • fennel
  • small yellow peppers
  • sweet potato
  • zucchini
  • 1 can of chickpeas

you will also need
  • 1 tablespoon ras el hanout
  • 1 teaspoon ground ginger
  • 1/4 tsp Curcumapulver
  • 1 tsp ground fennel
  • 1 small bunch fresh parsley
  • 1 small bunch fresh coriander
  • olive oil
  • salt
  • Argan oil - a highly aromatic, nutty oil, which is available in good supermarket

for the caramelized onions
  • 2 large onions - white or red
  • 1 handful of sultanas - raisins or currants are a good choice, too
  • 1 tablespoon sugar
  • Weak 1 teaspoon ground cinnamon
  • 1 tsp ras el hanout
  • 200 ml water
  • zest of a whole orange
  • olive oil
  • salt
(Ingredients for a big  tajine of 34 cm)

The tajine needs to be watered thoroughly first. Therefore fill the sink with water and put the tajine with the lid into the water. The longer, the better.

Start with the caramelized onions. Divide them in half and cut them into slices. But not too thin. Heat some olive oil in a pan and fry the onions slowly over medium heat until they are soft and golden brown. Pour some more oil if required. Then add the sugar and caramelize, stirring occasionally. Then add the raisins, cinnamon and ras el hanout. Stir and pour in the water quickly so nothing burns. Pour in the orange zest and some salt. Cook further, until the liquid is almost completely reduced. Done!

Now, prepare the vegetables. Cut the onions, potatoes, turnips and fennel into thick slices, but keep the fennel greens. You will need it later for decoration. Cut the small peppers into half and remove the seeds. Cut the sweet potato lengthwise into eight or more pieces, otherwise they will not cook through thoroughly. Cut the carrots into half and quarter the zucchini lengthwise. Now put some oil into the Tajine and start laying with the onions. Then put the potatoes, then the carrots, turnips, fennel and pepper. Don't forget to spread each layer with some of the chckpeas, salt and olive oil. Ideally, you create a high pyramid. Finally use the sweet potatoes and zucchini to make a nice pattern.

Chop the parsley and two-thirds of the coriander and sprinkle it over the vegetables. Then spread the caramelized onion on top . Put all spices in a bowl and mix with approximately 400 ml water. Pour the water with the spices over the vegetable carefully.

Now heat the tagine on the stove and don't forget to fill the small bowl on top. When you can hear it bubbling inside, reduce the heat and cook the vegetables for about one hour. It should be nice and soft, but do not overcook it. At the end there should be enough spicy juice on the bottom of the tajine. The cooking time may vary according to the vegetables. If in doubt, you can lift the lid and look inside. But bear in mind that you disturb the circuit. So try to avoid this.

Before serving sprinkle with the remaining coriander and fennel green. Traditionally, the dish is served with some argan oil and couscous.


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Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii
Schon seit längerem hat sich in meinem Kopf der Gedanke festgesetzt eine Blutorangentarte zu backen. So hinreißend und umwerfend schön, dass es Ihnen beim Anblick den Atem verschlägt. Mit kandierten Orangenscheiben als Belag und einem Boden aus Mürbteig, der knuspriger nicht sein könnte. Gefüllt mit einer Creme, so frisch und rosa wie die zarten Wangen einer jungen Maid.
Im ersten Versuch bin ich gnadenlos gescheitert. Der Mürbteig wurde tatsächlich so knusprig, wie er knuspriger nicht sein könnte und die Creme so sauer, dass es ganz sicher nicht mehr lustiger hätte werden können. Der zweite Versuch war erfolgreicher. Der Mürbteig gelang schön mürbe, wie es sich für einen solchen eigentlich gehört und die Creme schmeckte süß und ausgewogen. Doch, weh mir, die Fülle wurde nicht fest. Beim Anschnitt der Tarte ergoss sich ihr Inhalt über den Teller, überschwemmte denselbigen und floss als pickertes Rinnsal die Tischkante entlang. Von dort stürzte er hinab in die Tiefe und seine Hülle blieb als ruhmloses Fragment am Teller zurück. Arm und bedauernswert, denn etwas Gefülltes ohne Fülle drin, ist wahrhaft ein jämmerlicher Anblick, kann ich Ihnen sagen.

Zu wenig Eier, war die Diagnose und im dritten Versuch gelang der Anschnitt dann wunderbar. Doch fort waren die zartrosa Bäckchen meiner, ach so, verführerischen Tarte, denn Eidotter sind gelb und ergeben in Kombination mit dem Saft der Blutorangen einen dumpfes Pfirsichrosa. Da half die Rote Rübe auch nix mehr. Auch gut, dachte ich mir und belegte die Tarte mit den kandierten Scheiben einer Blutorange. "Schaut aus wie Salamipizza", meinte das Fräulein ganz ehrlich und weil ich Niederlagen schwer akzeptieren kann, habe ich letzte Woche einen weiteren Versuch gestartet. Der wäre beinahe im Ansatz gescheitert, weil die Blutorangen aus dem Supermarkt bleicher waren, wie der Tod selbst. Doch, nein, ich gebe nie auf, und holte mir anständige Orangen aus dem Bioladen, mit Fruchtfleisch so rot wie Blut.



Der Mürbteig 1A und die Creme perfekt, kam die vierte Tarte meinen Vorstellungen schon sehr nahe. Allein ihr Äußeres, entsprach noch immer nicht so ganz meinen Anforderungen, wobei ich jetzt nicht oberflächlich erscheinen möchte. Aber Süßspeisen, Kuchen und Desserts müssen einfach bezaubernd schön sein. Es haftet ihnen doch grundsätzlich etwas sehr Weibisches an, oder?

Frau Ziii kam also auf die glorreiche Idee, der Tarte ein zuckersüßes Häubchen aufzusetzen, weiß und luftig leicht wie frischer Schnee, die Spitzen dezent gebräunt. Material dafür gab es in meinem Kühlschrank mittlerweile genug. Der Eischnee war schnell geschlagen... nachgedacht habe ich nicht viel. Wäre mir sonst entgangen, dass die Creme aus wenig hitzeresistenten Bestandteilen wie Butter und Eidotter besteht? Kurzum, ich erspare Ihnen den Anblick dessen, was aus meinem Backofen kam. Eine Patissière werde ich in hundert Jahren nicht und zum Abschluss sage ich Ihnen noch das Eine...

Ich scheiß jetzt auf die depperte Blutorangentarte und mach mir ein Grießkoch!!!


Für das Grießkoch
  • 1/2 Liter Vollmilch
  • 1 schwacher EL Zucker - ich verwende dafür Zucker, den ich in einem Schraubglas gemeinsam mit ein paar leeren Vanilleschoten aufbewahre
  • 4 EL feiner Weizengrieß - das hängt ein bisserl von der Qualität des Grieß ab
  • 4 EL Obers
  • eventuell 1/2 Vanilleschote

Marinierte Orangenfilets
  • 2 Blutorangen
  • 100 ml Wasser 
  • 1 gestrichener EL Zucker

(Rezept für zwei Personen)

Für die Orangen zuerst das Wasser mit dem Zucker in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen und den Sirup um die Hälfte einreduzieren. Währendessen die Orangen filetieren und dabei den Saft auffangen. Die Reste der Orangen auch noch fest ausdrücken. Den aufgefangenen Saft zum Zuckersirup geben und alles noch einmal köcheln lassen, bis der Sirup leicht andickt. Den Sirup noch heiß über die Orangenfilets gießen und alles durchziehen lassen.

Für das Grießkoch die Milch mit dem Zucker in einem Topf erhitzen. Vanilleschote der Länge nach halbieren, das Mark auskratzen und zur Milch geben. Kurz bevor diese zu Kochen beginnt, die Hitze reduzieren und den Grieß mit einem Schneebesen einrühren. Das ist wichtig, da sonst Klumpen entstehen. Das Ganze ungefähr drei Minuten unter ständigem Rühren leicht köcheln lassen und anschließend noch ein paar Minuten rasten lassen. Zwischendurch gelegentlich umrühren. Die Milch dickt dabei zu einem Brei ein. Wird dieser zu fest, können Sie nachträglich noch mehr Milch dazu geben. Zum Schluss noch das Obers einrühren.
Das fertige Grießkoch in einen tiefen Teller geben und mit den marinierten Orangen belegen.

So viel Zeit vergeudet, so viel Liebe verschwendet, denn lächerliche zehn Minuten braucht es für die Zubereitung eines Grießkochs und jetzt schauen Sie sich diese Schönheit an... so schlicht und einfach und doch so elegant. Voll und rund im Geschmack schmiegt es sich an den Gaumen. Ein Gericht aus vergessenen Kindertagen, das wonniglicher nicht sein könnte. Mehr wie jedes Zuckerwerk, macht es zufrieden und satt und erinnert an die alte Weisheit, dass weniger oft viel mehr sein kann. Und das Fräulein ist auch ganz hin und weg...

Recipe in English

After struggling with a Blood-Orange-Tarte for weeks, I am refusing further attempts now. Today's dish is a simple recipe which is often cooked for children in Austria. 'Grießkoch', a kind of pudding, but still pourable and is made of semolina. It is a warm and healthy substitute for sweet and fat desserts that cost you a lot of time. I did my Grießkoch with some marinated bloodoranges today and as you can see above, Miss Ziii likes it, too.


Grießkoch - Semolina Pudding with marinated blood oranges

For the semolina

  • 1/2 Liter milk
  • 1 tbsp sugar - I use for sugar that I keep in a screw, together with some empty vanilla pods
  • 4 tablespoons fine semolina - that depends a little of the quality
  • 4 tablespoons cream
  • 1/2 vanilla pod

Marinated orange segments

  • 2 blood oranges
  • 100 ml of water
  • 1 level tablespoon sugar

(Serves 2)

Start with the oranges. Pour the water and the sugar in a small saucepan and bring to a boil. Simmer until the syrup has reduced by half. Meanwhile fillet the oranges and collect the juice. Squeeze the remnant and pour the collected juice into the syrup. Then simmer again until the syrup thickens a little bit. Then pour it on the orange slices and let them rest for a while.

In a small saucepan stir together the milk and the sugar. Split the vanilla bean lengthwise and scrape the vanilla seeds with a knife. Add both, the seeds and the pods into the milk. When the milk starts to boil, reduce the heat and stir in the semolina with a whisk. It is important that you use a whisk, otherwise you will get lumps. Let the milk boil about three minutes, stirring the whole time. Then remove the pan from the heat and let the pudding rest for a while. The milk thickens, but it should be still pourable. If it gets too thick, you can stir in some more milk. Finally, stir in the cream.
Pour into a deep plate and garnish with the marinated oranges.


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Es kocht meist Frau Ziii was und isst zusammen mit Herrn Ziii, es sei denn Herr Ziii kocht was, dann isst Frau Ziii zwar gemeinsam mit Herrn Ziii, aber kocht nix. Manchmal kochen aber auch Frau Ziii und Herr Ziii gemeinsam was, manchmal auch gemeinsam nix und lassen was kochen. Fräulein Ziii meckert so oder so nur rum... irgendwo in Wien.

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