Ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass ich nie damit geliebäugelt hätte ein Kochbuch zu schreiben. Genau genommen habe ich diesen Wunsch bereits als Jugendliche geäußert. Weil ich mich nicht entscheiden konnte, was ich einmal werden wollte, stellte mir meine Mutter einst die pathetische Frage: "Was wünscht Du Dir, das von Dir bleibt, wenn Du einmal gehen musst?" - Und ich wusste damals schon: "Ein Haufen Enkelkinder, ein schöner Garten und ein Kochbuch!" Die Mutti meinte, da könne ich mir die Uni sparen und ahnte nicht wie recht sie damit hatte. Das stellte sich aber erst über ein Fünftel Viertel Jahrhundert (Nachtrag: ich hab nachgerechnet) später heraus. An den Enkelkindern arbeite ich zwar noch und der Garten braucht auch noch ein bisserl, aber was vor einigen Jahren als Foodblog begann, wurde heute auf den Tag genau ein Kochbuch. Da staunt sogar das Fräulein Ziii.
Es war nicht immer leicht. Einige Hürden gab es zu meistern und die allererste war die Festlegung der Struktur. Was habe ich mir nicht den Kopf darüber zerbrochen. Viele moderne Kochbücher sind heute nach Jahreszeiten gegliedert, was mir angesichts des Trends zu regionaler und saisonaler Küche durchaus sinnvoll erscheint. Bloß lässt sich die Wiener Küche auf diese Art schwer einteilen, da sie von Suppen, saisonunabhängigen Fleischgerichten und Mehlspeisen dominiert wird. Ich habe zwar versucht Gemüse nicht zu kurz kommen zu lassen, doch Sie wissen ja, der Schwerpunkt liegt in Wien anderswo. So erfolgte die Einteilung der Kapitel nach klassischem Muster in 'Frühstück und Jause', 'Suppen', 'Hauptspeisen', 'Beilagen, Salate und Eingemachtes' und 'Mehlspeisen und Süßes'. Langweilig? Na, geh?! Es gibt ja auch noch die Unterkapitel wie 'Guten Morgen mit Ei', 'Aufs Brot geschmiert', 'Allerlei vom Schwein', 'Sattmacher' oder 'Wiener Kaffeejause', um nur einige zu nennen. Eines meiner Lieblingsfotos findet sich gleich als Aufmacher des ersten Kapitels...
Das Buch verfügt natürlich über ein Glossar, denn Wienerisch spricht nicht jeder und viele der Begriffe habe ich darüber hinaus bei einem passenden Rezept eingearbeitet. Wir nannten sie im Verlag projektintern 'Die Ösis'. So gibt es auf vielen Seiten mal mehr, mal weniger ausführliche Erklärungen typischer österreichischer oder Wiener Begriffe. Von A wie Aschanti bis Z wie Zuckergoscherl. Kennen Sie vielleicht Maschansker? Wissen Sie was ein Reparaturseidl ist? Haben Sie schon mal ein Hieferschwanzel gegessen oder Fogosch? Waren Sie je am Marillenstrich? Und bittschön, haben Sie wirklich noch nie von einem Weitling gehört?
Viele Informationen ließen sich nicht in ein kurzes Rezept packen und daher gibt es zu einigen typischen Wiener Gerichten Grundlagen und Wissenswertes, wie zum Beipiel zum Thema 'Gulasch', 'Paniertes und Gebackenes', 'Germteig' oder 'Strudel ziehen'...
Was wäre eine Stadt außerdem ohne ihre Menschen, Häuser, Straßen, Märkte... und was wäre mein Kochbuch, wenn ich Ihnen nicht zeigen würde wollen, wie es sich in Wien lebt. 10 Doppelseiten, jenseits von Touristenklischees wie Sachertorte, Lipizzaner und Stephansdom.
Das Wichtigste jedoch in einem Kochbuch sind die Rezepte und so gibt es auf insgesamt 240 Seiten über 100 Rezepte mit 300 Farbfotografien, mal mehr, mal weniger klassisch... ich hab' mir echt Mühe gegeben!
Wenn Ihnen nun auf der Zunge liegt mich zu fragen, wie es denn dazu kam, dass ausgerechnet ich als geborene Oberösterreicherin ein Kochbuch über die Wiener Küche geschrieben habe, dürfen Sie in dieser Sache gerne nachhaken und können bei meiner Buchpräsentation und dem folgenden Autorengespräch alles erfahren, was Sie über mich oder dieses Buch immer schon wissen wollten. Gerne stehe ich Ihnen Rede und Antwort, denn nie wäre all das möglich gewesen, wenn nicht Sie, verehrte Leser, mir über all die Jahre die Treue gehalten hätten und mich mit Ihren zahlreichen Kommentaren, Likes und Emails immer wieder motiviert hätten diesen Foodblog weiter zu betreiben.
Ich möchte Sie einladen mit mir gemeinsam zu feiern, bei Suppe, Brot und einem Glaserl Wein. Anmelden können Sie sich zu diesem (kostenlosen) Event hier (Link zur Veranstaltung) und ich bitte höflichst darum, dies auch wirklich zu tun, damit der Veranstalter die Ressourcen besser planen kann und meiner Gästeschar nicht irgendwann die Suppe zum Löffeln fehlt oder womöglich gar der Wein ausgeht. Wäre ja blöd, oder?
PRESSESTIMMEN zum Buch finden Sie übrigens an dieser Stelle.
Für BUCHBESTELLUNGEN mit persönlicher Widmungen finden Sie alle Informationen auf dieser Seite.
Es war nicht immer leicht. Einige Hürden gab es zu meistern und die allererste war die Festlegung der Struktur. Was habe ich mir nicht den Kopf darüber zerbrochen. Viele moderne Kochbücher sind heute nach Jahreszeiten gegliedert, was mir angesichts des Trends zu regionaler und saisonaler Küche durchaus sinnvoll erscheint. Bloß lässt sich die Wiener Küche auf diese Art schwer einteilen, da sie von Suppen, saisonunabhängigen Fleischgerichten und Mehlspeisen dominiert wird. Ich habe zwar versucht Gemüse nicht zu kurz kommen zu lassen, doch Sie wissen ja, der Schwerpunkt liegt in Wien anderswo. So erfolgte die Einteilung der Kapitel nach klassischem Muster in 'Frühstück und Jause', 'Suppen', 'Hauptspeisen', 'Beilagen, Salate und Eingemachtes' und 'Mehlspeisen und Süßes'. Langweilig? Na, geh?! Es gibt ja auch noch die Unterkapitel wie 'Guten Morgen mit Ei', 'Aufs Brot geschmiert', 'Allerlei vom Schwein', 'Sattmacher' oder 'Wiener Kaffeejause', um nur einige zu nennen. Eines meiner Lieblingsfotos findet sich gleich als Aufmacher des ersten Kapitels...
Das Buch verfügt natürlich über ein Glossar, denn Wienerisch spricht nicht jeder und viele der Begriffe habe ich darüber hinaus bei einem passenden Rezept eingearbeitet. Wir nannten sie im Verlag projektintern 'Die Ösis'. So gibt es auf vielen Seiten mal mehr, mal weniger ausführliche Erklärungen typischer österreichischer oder Wiener Begriffe. Von A wie Aschanti bis Z wie Zuckergoscherl. Kennen Sie vielleicht Maschansker? Wissen Sie was ein Reparaturseidl ist? Haben Sie schon mal ein Hieferschwanzel gegessen oder Fogosch? Waren Sie je am Marillenstrich? Und bittschön, haben Sie wirklich noch nie von einem Weitling gehört?
Viele Informationen ließen sich nicht in ein kurzes Rezept packen und daher gibt es zu einigen typischen Wiener Gerichten Grundlagen und Wissenswertes, wie zum Beipiel zum Thema 'Gulasch', 'Paniertes und Gebackenes', 'Germteig' oder 'Strudel ziehen'...
Was wäre eine Stadt außerdem ohne ihre Menschen, Häuser, Straßen, Märkte... und was wäre mein Kochbuch, wenn ich Ihnen nicht zeigen würde wollen, wie es sich in Wien lebt. 10 Doppelseiten, jenseits von Touristenklischees wie Sachertorte, Lipizzaner und Stephansdom.
Das Wichtigste jedoch in einem Kochbuch sind die Rezepte und so gibt es auf insgesamt 240 Seiten über 100 Rezepte mit 300 Farbfotografien, mal mehr, mal weniger klassisch... ich hab' mir echt Mühe gegeben!
Wenn Ihnen nun auf der Zunge liegt mich zu fragen, wie es denn dazu kam, dass ausgerechnet ich als geborene Oberösterreicherin ein Kochbuch über die Wiener Küche geschrieben habe, dürfen Sie in dieser Sache gerne nachhaken und können bei meiner Buchpräsentation und dem folgenden Autorengespräch alles erfahren, was Sie über mich oder dieses Buch immer schon wissen wollten. Gerne stehe ich Ihnen Rede und Antwort, denn nie wäre all das möglich gewesen, wenn nicht Sie, verehrte Leser, mir über all die Jahre die Treue gehalten hätten und mich mit Ihren zahlreichen Kommentaren, Likes und Emails immer wieder motiviert hätten diesen Foodblog weiter zu betreiben.
Ihr Lieben,
der Verlag Dorling-Kindersley, die Buchhandlung Babette's Books &Spice und Ihre Frau Ziii lassen bitten
Buchpräsentation und Autorengespräch
6.10.2015 von 17-19 Uhr
Babette's am Hof 13, 1010 Wien
Buchpräsentation und Autorengespräch
6.10.2015 von 17-19 Uhr
Babette's am Hof 13, 1010 Wien
Ich möchte Sie einladen mit mir gemeinsam zu feiern, bei Suppe, Brot und einem Glaserl Wein. Anmelden können Sie sich zu diesem (kostenlosen) Event hier (Link zur Veranstaltung) und ich bitte höflichst darum, dies auch wirklich zu tun, damit der Veranstalter die Ressourcen besser planen kann und meiner Gästeschar nicht irgendwann die Suppe zum Löffeln fehlt oder womöglich gar der Wein ausgeht. Wäre ja blöd, oder?
PS... Wer nicht dabei sein kann, den erwartet nächste Woche eine Überraschung, die gleich keine mehr sein wird, weil ich jetzt sofort und auf der Stelle schon hinausposaune, dass ich unter meinen Lesern einige Bücher verlosen möchte.
Für BUCHBESTELLUNGEN mit persönlicher Widmungen finden Sie alle Informationen auf dieser Seite.
NACHTRAG vom 4.8.2016
Ich bin sehr stolz und freue mich bekanntgeben zu dürfen, dass mein Buch mit der Silbermedaille der GAD Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. ausgezeichnet wurde. Vielen Dank für diese Ehre.