Bierfleisch mit Semmelknödel oder die Geschichte vom Gosauer Kuaschas
Es war einmal ein Hubschrauberpilot, der hieß Gamsjäger, was für diese Geschichte eigentlich nicht von Belang ist, aber in Gosau, wo er herkam, hießen damals schon wie heute alle Gamsjäger. Eventuell könnte es auch Spielbüchler gewesen sein, so oder so ähnlich. Wie gesagt, es ist nicht weiter wichtig. Derjenige, von dem hier die Rede ist, war jedenfalls zum Zeitpunkt der Geschehnisse als Pilot ein Frischling, was wiederum schon von Bedeutung ist, da es erst durch diesen Umstand so kam, wie es hier gleich erzählt werden wird...
Hubschrauberpiloten, müssen Sie wissen, sind am Land wertvolle Gemeindemitglieder und vor allem in bergigeren Gegenden ungemein wichtig für alles was von da nach dort und von oben nach unten transportiert werden muss, denn die Wege sind beschwerlich. Unserem Gamsjäger sein allererster Einsatz hatte nur leider einen etwas traurigen Anlass. Es galt eine abgestürzte tote Kuh zu bergen und zum Schutzhaus zu bringen, damit die Hüttenwirtin daraus einen Eintopf kochen konnte. Das ist auf der Alm ganz normal, denn es kommt häufiger vor, dass sich die Viecher am Berg unglücklich dersteßen. So ist er zur Absturzstelle geflogen und dort wurde ihm die Verstorbene mit einem langen Seil unten am Hubschrauber angebunden. Der Gamsjäger wunderte sich zunächst ein bisserl ob der Form des Tiers. Die war nämlich kugelrund, was ihm für eine Kuh doch etwas merkwürdig erschien. Man versicherte ihm jedoch glaubhaft, dass dies nicht weiter ungewöhnlich sei, denn im Darm eines Wiederkäuers entwickeln sich auch nach dessen Ende noch mächtige Gärgase. So baumelte das ballonartig aufgeblasene Tier mit einem Vorderhaxen am Seil unten am Hubschrauber dran und flog Ihrer letzten Bestimmung entgegen. Der Gamsjäger war direkt erleichtert, dass alles auf Anhieb so tadellos funktioniert hatte, wär dann aber vor lauter Freude und Aufregung fast an der Hütte vorbeigeflogen. Erst im letzen Augenblick sah er unter sich die Wirtin, die schon wartend in der Tür stand und instinktiv bremste er sich ein. Leider etwas gach. Ein Hubschrauberpilot sollte sowas nicht machen und schon gar nicht einer was eine Kuh unten dran hängen hat. Der dummen Kuh war nämlich nicht bewusst, dass sie nun stante pede stehen bleiben soll und gehorchte den Gesetzen der Physik. Das Rindviech flog einfach weiter! Da die Kuh jedoch mit einem Seil am Hubschrauber befestigt war, konnte sie nicht nach vor wie sie eigentlich hätte wollen, sondern begann nach oben aufzusteigen.
Dem Gamsjäger ist ganz anders worden, wie die hiniche Kuh plötzlich vor seinem Cockpit auftauchte und ihm starren Blickes tief in die Augen schaute. Als gottesfürchtiger Mann war ihm grad so, als sehe er ihren Geist, hell erleuchtet himmelwärts streben. Doch ehe er sich andachtsvoll bekreuzigen konnte, was am Land in solchen Situationen üblich ist, sah er das Seil und von da an dachte er nur noch ganz entzaubert: "A so a Schas!", obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht die leiseste Ahnung hatte. Nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn das Seil mitsamt der Kuh sich in den Rotorblättern des Hubschraubers verfangen hätte. Aber der Herrgott war nicht weit, oder sagen wir so... die Kuh überlistete die Zentripetalkraft. Das gewiefte Tier befreite sich aus der Schlaufe und setzte alsdann in hohem Bogen zum freien Flug an.... Sie werden es nicht glauben... genau Richtung Schutzhaus. Zumindest hat der Gamsjäger das so erzählt. Ein Glück, dass es unter der Woche war und sich kaum Gäste auf der Hütte befanden. Nur ein Deutscher und ein Wiener saßen am Bankerl im Gastgarten und löffelten ihre Suppe, als plötzlich die Kuh daherkam und zwar ganz unverhofft von oben. Die beiden Ahnungslosen sahen zu diesem Zeitpunkt nur die alte Hüttenwirtin, die in der Tür stand, den Blick ungläubig gen Himmel gerichtet und rufend: Herrgott, du Depp! Kaum waren diese Worte ihrem Mund entfleucht, landete die blade Kuh mit einem mordstrumm Klescher am Nebentisch, woraufhin sich ihre aufgestauten Gase mit einer Wucht entluden, dass den p.t. Gästen die Ohrwascheln flatterten, so heftig waren die Winde, die dem Inneren der Kuh entströmten. Ein bestialischer Gestank machte sich am Berge breit und der Gamsjäger meinte sogar Vögel gesehen zu haben, die ohnmächtig vom Baum fielen, aber ich glaube, da hat er ein bisserl geschwanert. Der Wiener soll später im Tal jedenfalls erzählt haben, dass besagter Kuhfurz von so gigantischem Ausmaß war, dass er sich tief in seiner Lunge festgesetzt hatte und seither, gleich wo er auch geht und steht, alles elendig nach dahingeschiedener Kuh riecht, sogar die werte Gattin. Dem deutschen Bergsteiger habe es buchstäblich den Atem verschlagen. Er soll ohne große Worte zum Speiben hinter dem nächsten Busch verschwunden sein und von dort, so munkelt man, nie wieder nach Österreich zurückgekehrt sein. Und die Wirtin... ja die alte Hüttenwirtin wurde angeblich dabei beobachtet, wie sie mit dem Küchenmesser wild fuchtelnd vor der aufgebahrten Kuh herumhupfte und kreischte: "Ein so ein Rindviech, ein bledes!" Der Gamsjäger hat jedenfalls g'schaut, dass er weiter kommt und ist mit seinem Hubschrauber hinter dem nächsten Berggipfel verschwunden... ja, so oder so ähnlich soll es sich zugetragen haben...
Das Ereignis wurde zur Legende, von der noch heute an den Stammtischen der Gegend erzählt wird und von Hütte zu Hütte getragen, hat sie auch irgendwann einmal den Weg zu mir gefunden... die Geschichte vom Gamsjäger und dem legendären Kuaschas... so oder so ähnlich.
Zum Beweis, dass die Geschichte weder erstunken noch erlogen ist, sondern ich mir ihre Kenntnis redlich erworben habe, füge ich ein Foto hinzu, das vor vielen Jahren genau auf jener Hütte entstand, wo sich auch die beschriebenen Ereignisse so oder so ähnlich zugetragen haben sollen. Beim Aufräumen an einem Sonntag Nachmittag finden sich nämlich so allerhand Sachen, Bilder zum Beispiel, und zwar solche zum Anfassen, wie es sie früher noch gab. Werter Leser, bitteschön, Frau Ziii samt Fräulein vor dem Appelhaus auf der Henaralm im Toten Gebirge...
Der Weg in die Berge führte uns damals zuerst von Gössl aus über die Lahngangseen zur Pühringer Hütte, das Fräulein in der Trage am Buckel vom Herrn Ziii. Von dort am nächsten Tag zum Appelhaus und am dritten Tage über den Wildensee und den Rinnerkogel hinunter zum Offensee. Das Kind war noch klein, seeehr klein, wie Sie auf dem Bild unschwer erkennen können und dezent grantig, nachdem es vom Papi auf die Türschwelle gesetzt und fotografiert wurde, just in jenem Augenblick als es die Worte sprach...
"Ich glaub', mir geht's gar nicht gut!"
- 1 kg Rindsschulter
- 2 große Zwiebel
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 Flasche (500 ml) Bier - ein mildes, dunkles aber es geht auch ein helles (nicht zu bitter)
- 300 ml Rindsuppe oder ersatzweise Wasser
- Bratöl
1 Backrohr auf 150 Grad aufheizen.
2 Rindfleisch in dicke Scheiben schneiden und anschließend in grobe Streifen.
3 Etwas Öl in einem möglichst weiten Bräter am Herd stark erhitzen. Das Rindfleisch darin scharf (!) anbraten. Nicht alles auf einmal, sonst zieht das Fleisch Wasser. Lieber in zwei Etappen. Das Fleisch darf nie übereinander liegen und sollte nach dem Rösten eine schöne dunkle Färbung haben. Anschließend das Fleisch auf einen Teller geben und beiseite stellen.
4 Hitze etwas reduzieren. Zwiebel der Länge nach halbieren und in Scheiben schneiden. Nochmal etwas Öl in den Bräter geben und die Zwiebel darin kräftig rösten bis sie schön dunkel und goldbraun sind (nicht schwärzen ;-)
5 Das Fleisch samt ausgetretenem Saft wieder in den Bräter geben, ebenso die Pfefferkörner. Salzen und anschließend mit Bier und der Hälfte der Suppe aufgießen.
6 Einmal kurz aufkochen, dann mit einem Deckel verschließen und für eine Stunde ins Rohr schieben.
7 Nach ungefähr einer Stunde die Flüssigkeit im Bräter kontrollieren. Das Fleisch sollte knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein. Bei Bedarf mit der restlichen Suppe aufgießen.
8 An dieser Stelle sollten Sie die Semmelknödel einlegen (siehe Rezept weiter unten). Anschließend die Hitze auf 180 Grad erhöhen und alles noch einmal 30-40 Minuten garen bis das Fleisch butterweich und zart ist.
Semmelknödel
Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Knödel sobald Sie das Fleisch in den Ofen geschoben haben. Die Masse sollte nämlich eine Zeitlang durchziehen. Bei den Zutaten verzichte ich bewusst auf die traditionellen, gerösteten Zwiebel weil ich sie in den Knödeln schlicht und einfach nicht mag. Und ich gebe auch keine Butter dazu. Das finde ich überflüssig und verbessert den Geschmack nicht wesentlich. Allerdings gebe ich gerne Steinpilzmehl als Gewürz dazu.
- 5 Semmeln vom Vortag
- 2 Eier
- Salz, (weißer) Pfeffer, geriebene Muskatnuss
- eventuell einen halben TL feinst gemahlene, getrocknete Steinpilze
- 1 Handvoll grob gehackte Petersilie
- 150 ml Milch - wieviel genau hängt davon ab wie trocken die Semmeln sind
- einige EL Mineralwasser nach Bedarf
1 Die Semmeln in grobe Stücke reißen. Sie können Sie auch in kleine Würfel schneiden und vorher die Rinde entfernen, was aber bei noch weichen Semmeln wie die meinigen es waren, schlecht geht. Ich mag die Knödel außerdem lieber, wenn Sie etwas schlamperter und rustikaler sind.
2 Gewürze, Petersilie und Eier dazugeben und mit der Milch übergießen.
3 Die Masse mit einem Kochlöffel oder den Händen gut vermischen und leicht drücken. Aber nicht zuviel und schon gar nicht zu Gatsch kneten! Die Semmeln sollen Struktur behalten.
4 Ungefähr eine halbe Stunde durchziehen lassen.
5 Anschließend die Feuchtigkeit der Masse prüfen. Wenn Sie die Semmeln in der Hand quetschen, sollten sie gut durchfeuchtet und gatschig sein, nicht aber total nass. Es darf beim Drücken keine Flüssigkeit austreten. Dann haben Sie eindeutig zuviel Milch erwischt. Bei meiner Mengenangabe müssen Sie aber eher noch ein bisserl Mineralwasser dazugeben, um die richtige Konsistenz zu erhalten.
6 Die Masse zu Knödeln formen. Dabei fest pressen (ja, jetzt dürfen/müssen Sie).
7 Die fertigen Knödel können Sie nun entweder in Wasser kochen oder so wie ich direkt im Bräter mitgaren.
Für den Herrn Ziii, der ja noch immer (fast) tierfrei lebt, habe ich einen kleinen Topf mit Champignons im Backrohr mitgegart. Dazu hat er meine Semmelknödel schnabuliert, trotz den darin enthaltenen Eiern und der Milch. Zum Glück is(st) er nicht mehr ganz so streng. Die Schwammerl haben auch hervorragend als Gemüsebeilage zum Fleisch gepasst.
Champignongemüse
Eine Tasse möglichst kleine Champignons putzen. Die großen halbieren, kleinere ganz lassen. In einen kleinen Bräter geben und mit ordentlich Olivenöl übergießen. 2 EL trockenen Sherry oder Weißwein dazu geben, salzen, pfeffern, 1 TL grob gemahlene, getrocknete Steinpilze und etwas gehackte Petersilie untermischen. Mit einem Deckel verschließen und gemeinsam mit dem Bierfleisch und den Semmelknödeln im Rohr braten (ungefähr so lange wie die Knödel).
Zum Garen der Schwammerl eignet sich übrigens auch die Packerlmethode "en papillote" wie in diesem Post beschrieben.
Das Tüpfelchen auf dem i wäre dann noch ein Petersilöl, das Sie aus der restlichen Petersilie zaubern können. Geht ganz leicht und schnell...
Petersilöl
1 Handvoll grob geschnittene Petersilie (mitsamt den zarteren Stängeln) leicht salzen und gemeinsam mit einer winzigen Knoblauchzehe oder einem Stück davon, je nach Geschmack, in einem Mörser zu Brei stampfen. Mit Olivenöl aufgießen und zu einer Paste verrühren. Das war's schon.
Lieben Gruß aus Wien von Frau Ziii,
Wow - das ist was für meine Söhne und deren Vater - wird möglichst bald nachgemacht!
AntwortenLöschenIch dachte mir eh gleich, Knödel gleich mitgaren ...
JA: "oder so wie ich direkt im Bräter mitgaren"
Sehr gut & Danke!
Danke auch für die amüsante Einleitung.
Schöne Grüße Axel
Im Wasser gekocht werden die Knödel ein bisserl flaumiger, aber im Bräter bekommen sie dafür eine leichte Kruste. Ich finde es auch logisch, die Knödel gleich im Ofen zu garen.
LöschenFrau Ziii wie sie leibt und lebt - schööön!
AntwortenLöschenUnd das Bierfleisch samt Knödeln klingt verdammt gut!
Ursula
:-))
LöschenKöstlich!! das schaut echt gut aus!
AntwortenLöschenDanke und einen lieben Gruß aus Wien.
LöschenSuper Rezept, wie immer Frau Ziii! Wäre es vermessen ein Löfferl Tomatenmark vor dem Aufgießen mitzurösten?
AntwortenLöschenKeinesfalls! Nur nicht zuviel und gut durchrösten am Schluss mit den Zwiebeln, kurz vor dem Aufguss. Das verleiht der Sauce mehr Tiefe. Aber wie's scheint, kennst'd dich eh aus.
LöschenHihi, was für eine Geschichte! Toll erzählt, liebe Frau Ziii!
AntwortenLöschenLiebe Turbosusi, danke für die Lorbeeren. Die Geschichte habe ich schon länger in der Warteschleife und jetzt endlich fertig geschrieben.
LöschenDiese Knödel sehen so - entschuldigung - geil aus!
AntwortenLöschenDafür, dass ich Knödel so liebe, gibt es die bei uns einfach viel zu selten. Warum nur? Danke fürs erinnern, liebe Frau Ziii.
Gruß
Jens
Bei uns gibt es die auch so selten. Irgendwie ist es ähnlich wie bei Dir. Ich denke einfach nie dran. Lieben Gruß von Frau Ziii
LöschenNa, na, wenn das mal keine alpenländische Legende ist. Liest sich ja toll, allein, mir fehlt der Glaube. Völlig glaubhaft ist aber, dass das Bierfleisch mit Knödel bestimmt herrlich schmecken. :-)
AntwortenLöschenGrüße!
Kai
Ich schwör's!
LöschenWunderbares Gericht! Muessen die Knoedl nicht umgedreht werden im Bierfleisch?
AntwortenLöschen@kitchenroach... nein musst Du gar nicht. Die backen auf wie Kuchen und durch den geschlossenen Deckel ist es auch feucht genug, sodass sie nicht trocken werden.
LöschenNa denn, liebe Frau Ziii,
AntwortenLöschenwenn das man nicht das passende Gericht ist, um meinen LieberMann damit zu überraschen! (Denn im Gegensatz zu dem Ihrigen isst der meinige sehr wohl & gerne Fleisch, muss es sich aber meist selbst zubereiten, da meine Stärken eher beim Gemüse & den Backwaren liegen ;))
Aber dieses echt lecker aussehende Bierfleisch mit den mit gegarten Semmelknödeln traue ich mir zu! Wenn Sie vielleicht mit ein wenig Daumen drücken zum Gelingen beitragen könnten liebe Frau Ziii, sollte es wohl was werden. Dazu noch diese fulminante Geschichte, herrlich!
Liebe Grüße von
Mone*
Liebe Mone, ich drücke ganz fest. Gutes Gelingen und einen lieben Gruß aus Wien
AntwortenLöschenLiebe Frau Ziii , die Gosauer Geschichte brachte mir fast ein Zwerchfell-Trauma, vielen Dank, Ihr Stil ist zum Niederknien.
AntwortenLöschenIch hätte eine gute Physiotherapeutin ;-))
Löschen…und noch etwas, ich habe gestern das Petersilöl zubereitet und in eine feine Kartoffelsuppe gegeben . Ich kann nur sagen suuuper lecker, auch mein LieberMann war begeistert! Das werde ich jetzt öfter mal verwenden. Danke Frau Ziii. Manchmal kann etwas so Einfaches etwas ganz Großes sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Mone*
Petersilöl und Kartoffelsuppe ist sicher eine geniale Kombination. Probier das Öl auch mal zu Fisch.
LöschenIch habe Tränen gelacht, so flott und lustig ist diese Geschichte geschrieben. Danke schön, ich habe Sie schon sehr vermißt und freue mich, dass Sie wieder da sind. Das Bierfleisch werde ich am Wochenende nachmachen, wir haben (bewusst) die ganze Woche kein Fleisch gegessen und freuen uns jetzt schon wieder darauf.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte, danke für Deine lieben Worte und ich hoffe das Bierfleisch schmeckt Euch auch so gut wie uns. Das habt ihr Euch nach einer vegetarischen Woche verdient.
LöschenDas Bierfleisch würde ich auch gerne machen , samt den Knödeln , super beschrieben .
AntwortenLöschenIch habe nur bedenken bezüglich Rindsschulter , was ist das auf deutsch ? Hochrippe ?
Ich bin auch sehr dafür alles in einem Topf zu garen .
Hallo Dinknesh, weil ich es selbst nicht wusste, habe ich die Frage auf Facebook gestellt und in 10 Sekunden die Antwort bekommen! Meine Leser sind echt flott. Es handelt sich um den Bug, genaugenommen das 'Dicke Bugstück'. Hochrippe ist bei uns der Rostbraten. Das würde ich nicht nehmen. Wäre schade drum. Lieben Gruß von Frau Ziii
LöschenDanke schön Frau Ziii , Ich habe auch geforscht , aber nicht so richtig was gefunden . Jemand hat sogar falsches Filet als Teil der Rindsschulter bezeichnet und einen Eintopf fabriziert .
LöschenAlso Bug .
Jetzt wird mir klar, warum in eurer Gegend die Gletscher so besonders dramatisch schnell geschmolzen sind!
AntwortenLöschenDie Knödel, angesetzt im Nachttopf und gebacken in der Reine, sind eine Wucht.
Dass doch die Leut immer glauben, das sei ein Nachttopf. Nein, es ist ein Weitling. Vor ein paar Jahrzehnten noch eines der wichtigsten Küchenutensilien in jeder Küche. Darin haben die Omas Salat gewaschen, Germteig geschlagen... und gelegentlich auch die Füße gewaschen. Da schau her... http://www.riess.at/braun_nachttopf_23_cm,pid,449,rid,27,produktdetail.html und das ist ein Weitling http://www.riess.at/weiss_weitling_28_cm,pid,271,rid,25,produktdetail.html... und wenn mir einer mal in meinen Weitlng lult, bin ich echt sauer ;-))
LöschenJetzt verstehe ich -- der Weitling ist ein Nachttopf mit zwei Griffen...nein ok ich geb's auf. Schöne Sachen hat der Riess!
LöschenMuhaaaaahahhaaaahaaa!!! Ich fass es nicht. Made my day, Frau Ziii.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus dem Kraichgau,
Yushka
Oh, wie habe ich sie vermisst, diese Geschichten rund um das Gericht.... ;-) Vielen, vielen Dank, dass die Frau Ziii wieder zu uns zurückgefunden hat! Selten freue ich mich mehr über einen neuen Eintrag, als auf diesem Blog. Möge der -was auch immer für ein greisliger Vorfall - alsbald aus ihrem Herzen entschwinden. Wünscht von ganzem Herzen
AntwortenLöschenDa Deifi
Liebe Frau Ziii,
AntwortenLöschenschön, dass sie wieder hier sind!
Vielleicht wagen Sie sich doch mal an die indische Küche ran - das haben Sie doch bestimmt drauf!
Lieben Gruß aus dem südlichen Niederösterreich
Liebe Frau Ziii,
AntwortenLöschenich bin vor einigen Tagen von einer lieben Freundin auf ihren Blog aufmerksam gemacht worden und dankbar für ihren Tipp.
Ich kann noch nicht sagen, was mich mehr begeistert hat: Die Geschichte der fliegenden Kuh oder das Rezept für das Bierfleisch...
Aber das werde ich morgen wissen, wenn ich das Rezept nachkoche. Sehr neugierig bin ich auch das Petersilienöl, welches ich mir durchaus für die verschiedensten Gemüse vorstellen kann.
Vielen Dank und bis Bald
Ich würde bei Bierfleisch als dunkles Bier immer Köstrizer oder König Ludwig Dunkel nehmen. Obwohl das tschechische Breznak sicher auch mal einen Versuch wert wäre.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Blöde Frage vielleicht.... aber wieviel Knödelbrot sind 5 Semmeln?? Kann ich mit 50 g rechnen??
AntwortenLöschenEine Semmel hat zwischen 45 und 55 Gramm. Frisch gewogen, d.h. in getrocknetem Zustand wird es etwas weniger sein. Wenn Du Knödelbrot nimmst, würde ich ungefähr 200 g rechnen, mit etwas mehr Flüssigkeit.
LöschenÜber die Frau Nima hab ich hergfunden und bei der schönen Gschicht vor mich hingelacht. Wenn ich mal an Besuch zum Essen bekomm, versuch' ich das Bierfleisch, für mich alleine rentiert es sich nicht. Herzliche Grüße aus dem Werdenfelser Land in Bayern, Christine
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