Ode an den Marillenknödel oder gehet und lernet Eure Brösel rösten...

Es ist soweit. Die Wiener pilgern wieder kolonnenweise in die Wachau, was genau zwei Mal im Jahr passiert. Einmal im Frühling, wenn die Marillenbäume ihr atemberaubendes, weißes Blütenkleid tragen und einmal im Hochsommer, wenn die Früchte reif sind und die Ernte beginnt. Dann wachsen in der Wachau die Verkaufsstandeln wie Schwammerl aus dem Boden und die Wiener raufen sich um die besten Früchte. Den Hype um den Straßenverkauf nennen sie in gewohnt derber Manier... Marillenstrich :-))



Dieses Jahr sind die rotbäckigen Wachauerinnen rar, da über die blühenden Bäume mehrmals der Nachtfrost herfiel. Die Saison wird also kurz ausfallen. Hurtig, liebe Leser, denn drei Dinge gibt es zu tun, wenn in Österreich die Marillen reif sind... Marmelade einkochen, Marillenkuchen backen und Knödel wuzeln. Familie Ziii hat am Wochenende von letzteren exakt zwölf Stück verdrückt... zu Dritt. So viele bekommen Sie mindestens aus der Teigmenge in meinem Rezept.


Marillenknödel werden traditionell aus Topfenteig zubereitet. Das Grundrezept stammt von Ewald Plachutta. Ich habe es nur minimal verändert und geniere mich nicht, es zum hundersten Mal hier anzupreisen, denn es gibt kein besseres. Doch ein guter Marillenknödel besteht aus mehreren Komponenten - nicht nur aus Teig - die alle für sich perfekt sein sollten.

Widmen wir uns also heute einem Thema, dem in der Regel nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, das aber in der Marillenknödelkausa von größter Relevanz ist... den Butterbröseln. Damit können Sie nämlich den allerbesten Knödel demütigen und vice versa einen mäßig gelungenen Knödel vor wahrer Schande bewahren.

An der Qualität der gerösteten Bröseln lässt sich auf den ersten Blick erkennen, wer sein Handwerk beherrscht. Liebevolle Röstung ist es, die altes fades Brot in goldbraunen, süßen Knusper verwandelt und für besten Geschmack sorgt. Dafür brauchen Sie vor allem Geduld und viel Butter. Vollgesaugt, aber nicht zu fett sollen sie sein. Das richtige Maß an Sättigung zu finden, ist eine Kunst für sich. Zu wenig Butter und die Brösel werden trocken, zuviel davon und sie klumpen. Süße darf bei Mehlspeisen natürlich auch nicht fehlen. Diese steckt bei den Marillenknödeln nicht im Teig, sondern in den Bröseln und wehe wenn der Zucker zu früh geschmolzen, dann beißen Sie sich daran Zähne aus. Weitere Zutaten sollten den Geschmack nicht dominieren. Bei Marillenknödeln empfehle ich geriebene Mandeln, sonst nix. Haselnüsse, Walnüsse oder Zimt passen eher zu den herbstlichen Zwetschkenknödel, finde ich.


Wachauer Marillenknödel

Die Menge im Rezept ergibt bei mir 12 Knödel. Ich bevorzuge allerdings eine dickere Teigschicht und unsere heimischen Marillen sind außerdem sehr groß. Es könnte also sein, dass Sie je nach Größe der Früchte auch 16 Stück rausbekommen.

Die Knödel lassen sich wunderbar einfrieren. Kleine Mengen herzustellen zahlt sich gar nicht aus. Die Bröselmenge ist daher nur für die Hälfte der Knödel berechnet. Wollen Sie gleich alle auf einen Sitz kochen, nehmen Sie für die Brösel die doppelten Mengen wie angegeben.

(Nachtrag... Zum Einfrieren der Knödel diese auf einen gut bemehlten Teller oder ein Brett geben, sodass sie sich nicht berühren. Ins Gefrierfach legen und durchfrieren lassen. Anschließend portionsweise in Sackerl abpacken und gut verschließen. Vor dem Kochen nicht auftauen lassen, sondern in gefrorenem Zustand ins stark kochende Salzwasser geben. Nach dem ersten Aufwallen die Hitze zurücknehmen und weitermachen wie unten beschrieben.)

Für die Knödel

  • 400 g trockener, passierter Topfen (österreichischer Topfen/Quark ist eher trocken - im schlimmsten Fall über Nacht in einem Sieb abtropfen lassen)
  • 150 g Mehl (glatt und griffig im Verhältnis 1:1 oder Universalmehl - in D Type 405) 
  • 60 g handwarme Butter
  • 1 Ei (Größe M!)
  • 1 Eidotter (Größe M!)
  • ¼ TL Salz
  • 12-16 Marillen und je ein Stück Würfelzucker (verwenden Sie nur wirklich reife Früchte)
  • nein, ich verwende keine Zitronenschale
  • Salz für das Kochwasser

Für die Brösel (für die halbe Menge Knödel)

  • 120g Butter
  • Semmelbrösel nach Bedarf - rechnen Sie mit ungefähr 100-150g
  • 3-4 EL brauner Zucker (nicht zu verwechseln mit Vollrohrzucker) oder ersatzweise auch weißer Zucker
  • eventuell 3 EL geschälte und fein geriebene Mandeln

Für die Nussbutter
  • 1/8 echte Butter
  • Vanillestaubzucker zum Bestreuen (unbedingt mit echter Vanille)

Knödel

1 TEIG RÜHREN Butter schaumig rühren. Ei und Eidotter verschlagen und nach und nach unter die Butter mengen, damit sich Butter und Eier gut verbinden. Sollte das nicht passieren, egal, die Knödel werden trotzdem gut. Mehl, Salz und Topfen hinzufügen und alles zu einem glatten Teig rühren. Anschließend 1-2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Der Teig ist auch nach der Ruhezeit noch sehr weich und pickig. Doch hüten Sie sich davor, mehr Mehl einzukneten. Die Knödel platzen sonst auf und werden nicht so flauschig.

2 FÜLLUNG Das Aufschneiden der Marillen sollten Sie tunlichst vermeiden. Versuchen Sie zuerst die Früchte mit einem Kochlöffelstiel zu entsteinen. Dabei mit den Fingern fest umschließen und vom Stielansatz her den Kern nach draußen drücken. Bei sehr reifen Marillen funktioniert das leider nicht immer. Im schlimmsten Fall an der Naht öffnen. Mit einem Stück Würfelzucker füllen.

3 KNÖDEL FORMEN Den Teig auf einer gut bemehlten Unterlage zu einer dicken Rolle formen und scheibenweise portionieren. Es sollten sich 12 -16 Knödel ausgehen, je nach Größe der Früchte und je nachdem wie dick Sie die Teighülle mögen. Die Scheiben flach drücken, eine Marille auflegen, mit dem Teig umhüllen und zu einem Knödel formen. Darauf achten, dass die Nähte gut schließen, damit sie beim Kochen nicht aufgehen. Nicht verzweifeln! Der Teig ist patzig, lässt sich aber trotzdem gut verarbeiten, wenn Sie die Unterlage gründlich bemehlen.

4 KNÖDEL KOCHEN In einem ausreichend hohen und weiten Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Knödel vorsichtig einlegen. Sie müssen nebeneinander liegen und dürfen sich nicht berühren. Bedenken Sie, dass sie noch aufgehen. Arbeiten Sie lieber in mehreren Durchgängen. In den ersten Minuten darauf achten, dass die Knödel nicht am Topfboden ankleben und während des Kochens gelegentlich anstupsen. Für den gesamten Garprozesses gilt: Kein Deckel und das Wasser sollte zart wallend kochen! Die Garzeit, je nach Größe der Knödel beträgt ungefähr 20 Minuten.  Bei zu kurzer Garzeit ist die Marille innen noch fest und kann ihren vollen Geschmack nicht entfalten. Tiefgefrorene Knödel brauchen 5 Minuten länger.

5 FERTIGSTELLUNG Die Knödel mit einem Siebschöpfer vorsichtig aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. In die Pfanne mit den Butterbrösel  (siehe weiter unten) geben und die Brösel mit einem Löffel über die Knödel streuen. Das ist besser, als sie darin zu wälzen. Dabei laufen sie nämlich Gefahr aufzureißen.
Die Knödel auf einen Teller setzen, ordentlich Brösel darüber streuen und zart bestaubzuckern. Mit reichlich Nussbutter (siehe weiter unten) servieren. (Nachtrag vom 29.7... und sonst nix! Kein Vanilleeis, kein Marillenröster, kein Fruchtspiegel und, jössasna, auch keine Vanillesauce)


Butterbrösel

1 Die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. Dann erst die Brösel hineingeben, aber nicht alles auf einmal. Arbeiten Sie mit Gefühl. Es gehören soviel Brösel hinein, dass gerade keine Klumpen vorhanden sind, aber die Brösel sich ordentlich mit Butter angesaugt haben. Wer mit Butter geizt, wird erfolglos bleiben.

1a Wenn Sie Nüsse verwenden... in unserem Fall Mandeln... können Sie diese nun zugeben. Sie sollten unbedingt mitgeröstet werden.

2 Die Brösel bei mittlerer Hitze mit viel Liebe und Aufmerksamkeit bräunen und zwar so lange bis jedem einzelnen Krümelchen eine tiefe Röstung wiederfahren ist. Ansonsten schmecken die Brösel ewig nach ihrer Grundzutat... nach altem Brot.

3 Zum Umrühren verwende ich am liebsten einen Holzspatel. Ein Kochlöffel ist nur bedingt tauglich. Damit erwischen Sie nicht den gesamten Bodensatz. Am Boden der Pfanne bildet sich nämlich nach kurzer Zeit, je nach Hitze, ein dunkle Bröselschicht, die dann schnell aufgemischt werden sollte. Alsdann müssen Sie sich wieder etwas gedulden bis sich die nächste Schicht gebildet hat. Dann rühren Sie wieder blitzschnell um. Die richtige Hitze ist dabei entscheidend. Ist sie zu hoch, verbrennen die Brösel, und zwar in Lichtgeschwindigkeit. Ist die Hitze zu gering, tut sich nix. 

4 Erst wenn die Brösel bereits eine schöne Bräune zeigen und fast fertig sind, kommt der Zucker dazu. Er darf nicht zu lange mitrösten, da er sonst karamellisiert und steinharte Klumpen in den Bröseln bildet.

Sie sollten die Bröseln während der ganzen Zeit nie aus den Augen lassen, denn so schnell können Sie gar nicht schauen, wie die anbrennen. Haben Sie sie jedoch mit Liebe und Sorgfalt gearbeitet, wird Ihnen Ruhm und Ehre gewiss sein.








Zur Krönung Ihrer Marillenknödel brauchen Sie noch echte, feine Nussbutter. Sie wird am Tisch über die bereits geöffneten Knödel gegossen (siehe dazu weiter unten) und ist für den Geschmack unentbehrlich. Diät machen Sie besser später. Ich halte gar nix davon, aus Angst vor Kalorien Abstriche zu machen, die einem Gericht nicht guttun. Essen Sie doch lieber nur einen Knödel statt zwei oder am nächsten Tag einen Salat, anstatt sich um einen Genuss zu bringen, dem Sie ohnehin nur wenige Wochen im Jahr frönen können.

Nussbutter

Nussbutter ist auch unter dem namen Braune Butter oder Beurre Noisette bekannt. Dafür wird Butter so lange erhitzt, bis sich der Milchzucker absetzt und im geklärten Fett röstet. Zurück bleibt hocharomatische, klare Butter von dunkelgoldener Farbe. Haben Sie keine Scheu davor, es geht ganz leicht.

1 Die Butter in einen kleinen Topf oder Pfännchen geben und aufkochen lassen. Eine Zeit lang sanft dahinblubbern lassen bis sich das Fett klärt. Sie erhalten zunächst feinstes Butterschmalz. 

2 Wenn dieses nun länger erhitzt wird, bräunt es und der karamellisierende Milchzucker gibt der Butter einen feines, nussiges Aroma. 

3 Sie können die fertige Nussbutter durch eine (Tee)Sieb abseihen um klares Fett zu erhalten oder einfach so verwenden, samt den enthaltenen Röststoffen, die noch ein bisserl Geschmack extra hinzufügen. Sie haben dann halt in der Butter kleine, dunkle Punkterl drin (das kann man auf dem letzten Foto gut erkennen).

Stellen Sie am besten gleich mehr davon her, denn die Nussbutter hält sich im Kühlschrank wochenlang montatelang. Am besten in einem Schraubglas. In diesem Fall seihe ich sie meist ab, da sich die Partikel am Boden des Glases absetzen.


Zum Schluss noch ein gaaanz wichtiger Hinweis, auch wenn ich Gefahr laufe, dass Sie mich für einen Freak halten... ein Marillenknödel wird nicht geschnitten, er wird GEÖFFNET, wie eine Blüte, mit Löffel und Gabel. Zuerst die Gabel beherzt in der Mitte bis zum Boden einstechen, hernach mit Hilfe des Löffels den Knödel aufreißen... und zwar gleich alle, die Sie am Teller haben. Dadurch kühlt die Marille in der Mitte aus, wodurch sich die Knödel mit mehr Genuss essen lassen und, last but not least, wird die Nussbutter nicht über die Brösel gegossen... sonst werden sie gatschig... sondern über die bereits geöffneten Knödel. Wenn die Marille in einem Bad aus Butter versinkt, dann passt's.

Haben Sie weder Kalorien noch Mühen gescheut, werden Sie belohnt...


Zart schmelzende Marillen - reif und süß,

flauschig weicher Topfenteig,

goldbraun geröstete Butterbrösel,

ein Hauch echter Vanillestaubzucker

und allerfeinste Nussbutter...


dann dürfen Sie behaupten, einen echten österreichischen Marillenknödel gegessen zu haben.





Glanz und Glorie dem Marillenknödel!


Ausführliche Marillenknödelbeiträge mit vorbildlicher Verlinkung finden Sie zum Beispiel bei Esskultur oder Compliment to the Chef . Dieses großartige Rezept aus "Die gute Küche - Das österreichische Jahrhundertkochbuch" - von Ewald Plachutta und Christoph Wagner ohne Quellenangabe klauen, geht gar nicht, finde ich.



Lieben Gruß aus Wien,

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28 comments:

  1. DAS nenne ich grosses Kino aus Wien. Ich werde da grad a bisserl neidisch ;-)
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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    1. Da gibt's nur eines... Marillen checken und loslegen. Zur Not auch kleine Pfirsiche oder Pflaumen, Hauptsache reif und süß.

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  2. wir ham zwar an MARILLENBAM
    aber der hot heuer lei
    5fe OBEN ghabt,,,,
    aber des REZEPTAL merk i ma.....freu,.,,freu

    hob no an feinen ABEND
    bis bald de BIRGIT

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    1. Ich hab gehört, dass es in manchen Gegenden mit dem Nachtfrost ganz arg war. Aber in ein paar Wochen gibt's Zwetschken... yeepeeh! Grüße in die Berge!

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  3. Da merk ich doch glatt beim Lesen, dass ich heuer noch keinen einzigen Marillenknödel genossen hab. Zeit wirds! Ich werde dieses Rezept ausprobieren und berichten. "Mein" Topfenteig aus einem alten österreichischen Kochbuch ist nämlich soooo weich und flauschig, dass er gaaaanz langsam an den Marillen runtergleitet und wenn mal ein Knödel ungekocht ein paar Minütchen auf dem Brett wartet, bis er ins Wasser darf, dann sieht der ehemals runde Knödel aus wie ein verwordackeltes Etwas...oben ganz wenig Teig und unten an den Seiten die ganze Masse. Ich hoffe, das passiert mir hier nicht :-)

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    1. Das passiert Dir sicher nicht.... aaaaber... aufpassen beim Topfen! Der ist in Ö sehr trocken. Mit zu feuchtem Topfen wird der Teig natürlich gatschweich. Also vorher abtropfen lassen, auf Küchenpapier, in einem Tuch auspressen oder in einem Sieb über Nacht. Ah ja, und wenn Du sie kurz stehen lässt, in den Kühlschrank geben und vor dem Einlegen noch einmal rund wuzeln. Mit Betonung auf kurz. Denn der Würfelzucker in der Marille zieht Feuchtigkeit und bringt den Knödel zum Safteln. Gutes Gelingen!

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    2. Grad hab ich die Knödel genossen. Danke, danke, DANKE für dieses Rezept! Das waren echt Überdrüber-Knödel! Ich hab einen 40%igen Topfen verwendet - es war eine 500g Packung aber nach dem Abtropfen warens auf einmal nur mehr 320g. Trotzdem hats einwandfrei funktioniert. Aber eins müssen Sie mir noch erklären: Wie kriegen Sie aus der Masse bitte 12 Knödel raus??? Bei mir warens grad mal 8 Stück (5 Marille, 3 Zwetschke) und die Teighülle war äußerst dünn. Beim nächsten mal richt ich nicht so viel Obst her, denn ich mag auch gerne dickere Teighüllen.

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  4. Wieder ein toller Post! Ich habe die Knödel schon aus deinem Buch nachgekocht, sie waren sehr gut! Allerdings schmeckt mir der Teig noch ein wenig besser, wenn ein Grieß dabei ist. Da werden sie so herrlich flaumig! Ich habe da ein Rezept von Lisl Wagner-Bacher.
    Liebe Grüße aus OÖ
    Lilli

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    1. Ich hab ihr Knödelrezept noch nicht ausprobiert, aber ich habe schon mal in Ihrem Restaurant welche gegessen. Die waren sehr gut. Was ich am Plachutta-Rezept mag ist, dass der Topfen im Teig stärker rauskommt. Aber mit dem Wagner-Bacher-Rezept bist Du sicher auch bestens bedient. Sie gibt, glaub ich, noch Rum in das Kochwasser. Kleiner Extra-Schmäh! Lieben Gruß von Frau Ziii

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  5. Liebe Ziii,
    die Marillenknödel sind der Hammer!
    Hab für die Brösel Kokosblütenzucker genommen- hatte keinen anderen braunen Zucker. Schmeckt großartig! Mach ich unbedingt nochmal solange es Marillen, bei uns Aprikosen, gibt.
    Danke fürs Rezept und schöne Grüße nach Wien!
    Renate

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    1. Liebe Renate, sie sind gelungen! Das freut mich. Und der Kokosblütenzucker war sicher eine gute Wahl. Der hat auch so ein karamelliges Aroma. Gutes Gelingen bei den nächsten Aprikosenklößen :-)) und einen ganz lieben Gruß nach Wien.

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  6. Es war ein Gedicht! Der Knödel...Mmmmh! Die Brösel....Mhhhh! Und dir nussbutter.....Mmmmh!!
    Übrigen Knödel und Brösel verweilen jetzt in der Gefriertruhe und warten darauf mich bald wieder glücklich zu machen 😁
    Dankeschön Frau ziii dass du mir mit diesem Rezept einen wunderbaren Tag beschert Hast!

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    1. Liebe Monika, gutes Essen kann glücklich machen. Das sehe ich auch so. Vielen Dank für Dein Feedback. Es freut mich immer sehr zu hören, wenn meine Anleitungen auch den gewünschten Erfolg bringen und die Gerichte gelingen. Es grüßt herzlich, Deine Frau Ziii.

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  7. Tolle Fotos, tolles Rezept und ein sehr unterhaltsamer Text. Beim "Marillenstrich" musste ich doch etwas länger politisch unkorrekt grinsen...
    Ich denke, ich werde Morgen Abend eine kleine Übungs-Einheit "Brösel Rösten" einlegen. Was nehme ich denn am besten als Füllung, wenn keine Marillen bekommen?

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    1. Lieber Oliver, da bieten sich jetzt um diese Jahreszeit vor allem Zwetschken an. Die ersten habe ich bereits gesichtet. Dann statt den Mandeln lieber geriebene Haseslnüsse in die Brösel geben und wer mag, auch Zimt. Ich wünsche gutes Gelingen und schicke liebe Grüße.

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  8. Liebe Frau Ziii,
    wieder eine tolle Geschichte um die Marillen. Dein Buch habe ich ja, ich werde die Knödel am Freitag nachmachen. Leider kriegt man hier in D nur Marillen aus Frankreich, die sind bei weitem nicht so gut wie die Wachauer.
    Vielen Dank für die tollen Bilder und die tolle Beschreibung.
    Freu mich schon aufs Ausprobieren. Herzliche Grüße Sonja

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    1. Liebe Sonja, reif müssen sie sein, die Marillen. Das ist das Wichtigste. Aber eine echte Wachauerin ist sicher unschlagbar, da hast Du recht. Liebe Grüße und ich bin sicher sie werden was, die französischen Marillenknödel :-))

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  9. Hallo liebe Frau Ziii, vielen Dank für das tolle Rezept. Ich habe gestern zum ersten Mal in meinem Leben Topfenknödel gemacht (mit Zwetschken, weil die grad so schön sind). Ich bin ja eher eine Deftige, aber dem Gatte und den Mädels zuliebe und was soll ich sagen: wir waren begeistert. Jetzt hab ich dem Opa aus Niederösterreich versprochen, dass ich ihm auch welche mache, wenn er am Donnerstag zu uns nach München kommt (hoffentlich mit Marillen im Gepäck, Wachauer-Marillen sind ja leider schon aus, sagt er)... wenn nicht, muss ich auch auf die Französischen ausweichen, die auch sehr schön sind, aber leider immer sehr teuer...

    Liebe Grüße aus München von der Österreicherin mit kulinarischem Heimweh :)

    PS: ich habe gerade erneut dein Buch zum Verschenken bestellt, diesmal im neuen Einkaufszentrum hier ums Eck (wir wohnen nicht innenstadtnahe und in einem sehr "gemischten" Viertel) und ich war total baff, weil ich nicht die 1. war, die es bestellt hat! Es sind schon 3 Exemplare verkauft worden und das Buch hatte sogar schon einen Ehrenplatz in der Kochbuchabteilung :)

    PPS: liebe Frau Ziii, falls du eine Einladung von einem Andrea aus München bekommen solltest: bei der sehr aufwendigen Suche nach "Haselnussöl" für deine Krautfleckerl habe ich am Samstag im Bioladen Basic am Viktualienmarkt den Organisator und Koch von der Kochschule "La Scuola Valcucine" in der Schrannenhalle am Viktualienmarkt kennengelernt, weil er wissen wollte, warum ich unbedingt ein Haselnussöl brauche und hab ihm versprochen, ihm dein Krautfleckerl-Rezept zukommen zu lassen. Jetzt hat er sich prompt zurückgemeldet und will dich in seine Schule einladen. Sagt er. Wenn du wirklich nach Minga kommst, möchte ich aber dann bitte schön dabei sein. Hier schon mal meine Email-Adresse :) katlatde@gmx.de.

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  10. Liebe Frau Ziii, wie wärmst du die Knödel denn bitteschön auf. Find nix gescheites (mag keine Mikrowelle benutzen). Ich hab sie heute in den restlichen Bröseln aufgewärmt..

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    1. Hallo,
      im Rezept steht, dass man sie einfrieren kann und noch gefroren ein paar Minuten länger als sonst kochen soll.
      LG Sonja

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    2. Also ich persönlich koche lieber nur soviele, wie ich esse. Den Rest friere ich ein und bleibt mir doch mal etwas über, weil die Augen größer waren wie der Mund, esse ich sie am nächsten Tag einfach kalt. Die Knödel schmecken sogar auf diese Weise gut. Das sanfte Aufwärmen in den Bröseln ist aber auch ein Möglichkeit. Sie werden dann halt nicht mehr so flauschig.

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  11. Wieder so ein Rezept, bei dem ich am Liebsten sofort loslegen will. Und während ich die Aprikosen in den hiesigen Läden suche (es werden sicher keine aus der Wachau werden, leider) beschäftige ich mich mal mit den Bröseln und habe dazu eine Frage.
    Wie macht man ordentliche Brösel? Denn ich traue dem Zeug aus der Pappschachtel im Supermarkt wenig. Aber wenn ich die selber aus trockenem Weißbrot mahle, habe ich alles zwischen Pulver und Brocken, die im Hals stecken bleiben. So soll das doch nicht sein.
    Liebe Grüße aus dem Rheinland von Bastel, die unbedingt endlich mal richtige Marillenknödel essen will!

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    1. Das Problem hatte ich ehrlich gesagt noch nie, da es bei uns sehr gute Brösel gibt. Jeder Bäcker bietet sie meistens aus seinen eigenen Produkten an. Sogesehen würde ich mir einfach einen guten Bäcker suchen und die Brösel dort kaufen. Wenn Du sie selber machen möchtest, brauchst Du ein gutes Ausgangsprodukt, also die besten Semmeln, die Du bekommen kannst. Diese dann trocknen bis sie wirklich steinhart sind und anschließend im elektrischen zerkleinerer Reiben. Dann müsstest Du die Brösel noch sieben, da immer noch größere Stücke vorhanden sein werden.

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  12. Liebe Frau Ziii,
    diese Knödel haben uns am Wochenende glücklich gemacht. DANKE, DANKE, DANKE für dieses tolle Rezept. Das war purer Geschmack der Kindheit. Wunderbar flaumig und die Brösel so schön knusprig und g`schmackig.
    Herzliche Grüße nach Wien - Sonja

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    1. Liebe Sonja, bitte, bitte, gern geschehen und vielen Dank für das nette Feedback! Ich schicke liebe Grüße aus Wien.

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  13. Liebe Frau Ziii,
    habe heute deinen Blog entdeckt, toll! Meine Znaimer Mutter machte die Marillenknödel immer mit Brandteig. Die Zwetschgenknödel mit Kartoffelteig und statt Bröseln mit Mohn außenrum. Schmeckt auch seeeeeeehr gut.

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  14. Liebe Frau Ziii,
    bestes Knödelrezept überhaut. Ich hab sie wieder am Samstag gemacht, wunderbar kann ich nur sagen. Die Brösel sind der absolute Hammer dazu mit den Mandeln in den Bröseln. So gab es sie früher daheim nicht. Ich habe den Topfen über Nacht im Sieb abtropfen lassen. Der Teig war sowas von flauschig. Einfach genial dieses Rezept. Vielen Dank. Das Buch habe ich ja sowieso, so kann mir dieses Rezept nie verloren gehen.
    Viele Grüße Sonja

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  15. Ganz wunderbar fein werden die Knödelchen. Sogar der Liebste, der doch gar kein süßes Mittagessen mag, war sehr angetan - und das will was heißen! Danke für das Rezept!

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